Pranger
Gemeinde: Staatz
Zeitkategorie: 14. Jahrhundert
Chronik:
Im 13. Jahrhundert wurde von Rudolf I. von Habsburg die Blutgerichtsbarkeit an Stephan von Maissau verliehen, der damals die Herrschaft von Staatz hatte. Der Pranger, auch Schandpfahl oder Richtsäule genannt, erinnert an die niedere Gerichtsbarkeit, die hier in Staatz ausgesprochen wurde. Verurteilte wurden dort zur Schau gestellt und der Schande und dem Spott preisgegeben. Wann diese Säule genau aufgestellt wurde, ist nicht dokumentiert. Die letzte große Sanierung fand im Jahre 1979 statt und wurde mit Subventionen der Landesregierung, des BDA und der Marktgemeinde vom Kultur- und Verschönerungsverein durchgeführt.
Beschreibung:
An der Böschung zwischen Burgring und Bergstraße, direkt neben deren Verbindungsweg, steht in Staatz der Pranger. Eine achteckige, gemauerte und verputzte Säule, die eine große Steinkugel an ihrer Spitze trägt.
Details
Gemeindename | Staatz |
Gemeindekennzahl | 31649 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pranger |
Objektkategorie | 1331 ( Rechtsdenkmäler | Strafrechtsdenkmäler | Pranger und Marktsäulen) |
Katastralgemeinde | Staatz-Kautendorf -- GEM Staatz |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1786/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Staatz-Kautendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Burgring |
Längengrad | 16.48957 |
Breitengrad | 48.67826 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3.25 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Böschung zwischen Burgring und Bergstraße, direkt neben deren Verbindungsweg, steht in Staatz der Pranger. Eine achteckige, gemauerte und verputzte Säule, die eine große Steinkugel an ihrer Spitze trägt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 14. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im 13. Jahrhundert wurde von Rudolf I. von Habsburg die Blutgerichtsbarkeit an Stephan von Maissau verliehen, der damals die Herrschaft von Staatz hatte. Der Pranger, auch Schandpfahl oder Richtsäule genannt, erinnert an die niedere Gerichtsbarkeit, die hier in Staatz ausgesprochen wurde. Verurteilte wurden dort zur Schau gestellt und der Schande und dem Spott preisgegeben. Wann diese Säule genau aufgestellt wurde, ist nicht dokumentiert. Die letzte große Sanierung fand im Jahre 1979 statt und wurde mit Subventionen der Landesregierung, des BDA und der Marktgemeinde vom Kultur- und Verschönerungsverein durchgeführt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |