Hl. Donatus

Freiplastikenreligiöse Freiplastikensonstige Heilige

Gemeinde: Maissau

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Um 1955 wurde der Donatusbildstock von einem Fuhrwerk umgefahren und lag jahrelang am Strassenrand. Schließlich wurde die Säule 1960 gestohlen und das Original wurde nicht mehr gefunden. 2014 gab die Gemeinde einem Bildhauer den Auftrag eine Replik des gestohlenen Bildstockes zu schaffen. Vorsichtshalber wurde dieses Standbild etwas weiter weg vom Strassenrand an diesem Standort erneut aufgestellt. Die verlorene klassizistische Originalsäule stammt in etwa aus 1880.

Beschreibung:

Wenn man von Eggendorf nach Klein Prugstall fährt steht an der L 1244 gegenüber dem Teich am Waldesrand diese klassizistische Sandstein-Statue des Hl. Donatus. Er steht auf einer quadratischen Betonplatte. Auf dieser ein hohes rechteckiges Postament. Darauf ein vierseitiger gefaster Schaft - mit Inschrift HL.DONATUS. Am Schaft ein mit Blendbögen verziertes Kapitell. Auf dieser die Figur des Hl. Donatus. Er hält in der rechten Hand eine Getreidebündel. Die Staute ist eine Replik.

Details

Gemeindename Maissau
Gemeindekennzahl 31026
Ortsübliche Bezeichnung Hl. Donatus
Objektkategorie 1714 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | sonstige Heilige)

Katastralgemeinde Eggendorf am Walde -- GEM Maissau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 615
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3712 Eggendorf am Walde
Straße und Hausnummer bzw. Flurname an der L 1244
Längengrad 15.775386
Breitengrad 48.548725

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Wenn man von Eggendorf nach Klein Prugstall fährt steht an der L 1244 gegenüber dem Teich am Waldesrand diese klassizistische Sandstein-Statue des Hl. Donatus. Er steht auf einer quadratischen Betonplatte. Auf dieser ein hohes rechteckiges Postament. Darauf ein vierseitiger gefaster Schaft - mit Inschrift HL.DONATUS. Am Schaft ein mit Blendbögen verziertes Kapitell. Auf dieser die Figur des Hl. Donatus. Er hält in der rechten Hand eine Getreidebündel. Die Staute ist eine Replik.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Bildsäule ist im Jahr 2015 komplett erneuert worden

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Um 1955 wurde der Donatusbildstock von einem Fuhrwerk umgefahren und lag jahrelang am Strassenrand. Schließlich wurde die Säule 1960 gestohlen und das Original wurde nicht mehr gefunden. 2014 gab die Gemeinde einem Bildhauer den Auftrag eine Replik des gestohlenen Bildstockes zu schaffen. Vorsichtshalber wurde dieses Standbild etwas weiter weg vom Strassenrand an diesem Standort erneut aufgestellt. Die verlorene klassizistische Originalsäule stammt in etwa aus 1880.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Der Hl. Donatus wurde 190 in Rom geboren. Er trat in die römische Armee ein und brachte es bis zum Legionsführer. Später wurde er Kommandant der Leibwache des Kaisers. Dieser wollte ihn mit seiner Enkelin, Alexandria, vermählen und befahl ihn als Christ den Göttern Opfer zu bringen. Jedoch auf eines Gelübdes aus Kriegszeiten verweigerte er beides. Darauf liess der Kaiser ihn enthaupten. Er starb um 230 in Rom als Märtyrer. Er ist der Patron des Feldbaues und hilft gegen Unwetter. Seine kirchlichen Attribute sind die römische Uniform, ein Schwert und ein Getreidebündel im Arm. Oft wird er auch mit einem Blitz in erhobener Hand dargestellt.

Eggendorf.Donatus.2014.1
14.09.2016
Alexander Szep

Eggendorf.Donatus.2014.2
14.09.2016
Alexander Szep

Eggendorf.Donatus.2014.3
14.09.2016
Alexander Szep

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Burger, Maissau, Seite 49 (Steinkreuz), Seite 49, 1989, Wikipedia, NÖ Atlas, eigene

Alexander Szep
Datum der Erfassung 2016-09-14
Datum der letzten Bearbeitung 2017-01-14
letzter Bearbeiter Alexander Szep

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