Tabernakelbildstock 1649
Gemeinde: Maissau
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Laut Gravur auf der Vorderseite des Schaftes ist das Stiftungsjahr mit 1649 eingraviert.
Es liegt nahe, dass dieses Kreuz ein Pestkreuz ist, da beide eingravierte Jahreszahlen Pestjahre waren und dass hier ausserhalb von Reikersdorf ein kleiner Pestfriedhof sein kann.
Beschreibung:
Wenn man von Reikersdorf auf der L 1238 nördlich Richtung Sachsendorf fährt kommt man bei einer Feldwegabzweigung mit dem Feldnamen Kühbrunn zu diesem barocken Bildstock aus Sandstein. Er hat ein breites quadratische betonierte Fundamentplatte auf der sich der vierseitige stark gefaste Schaft erhebt. An der Vorderseite ist die Stifterinschrift und das Stiftungsjahr eingraviert. In einer der Fasen ist ein Renovierungsdatum eingraviert. Am Schaft eine gekehlte Kragenplatte auf der sich der Tabernakel befindet. Er hat an allen vierSeiten flache bogige Nischen mit Zwickel oberhalb. In allen vier Nischen sind keinerlei Informationen eingraviert. Am Tabernakel eine Dachplatte auf dem sich ein Steinkreuz mit Ankerenden und dem Mongramm IHS befindet.
Details
Gemeindename | Maissau |
Gemeindekennzahl | 31026 |
Ortsübliche Bezeichnung | Tabernakelbildstock 1649 |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Reikersdorf -- GEM Maissau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 397 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3712 Reikersdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | an der L 1238 nach Sachsendorf |
Längengrad | 15.767305 |
Breitengrad | 48.574841 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Wenn man von Reikersdorf auf der L 1238 nördlich Richtung Sachsendorf fährt kommt man bei einer Feldwegabzweigung mit dem Feldnamen Kühbrunn zu diesem barocken Bildstock aus Sandstein. Er hat ein breites quadratische betonierte Fundamentplatte auf der sich der vierseitige stark gefaste Schaft erhebt. An der Vorderseite ist die Stifterinschrift und das Stiftungsjahr eingraviert. In einer der Fasen ist ein Renovierungsdatum eingraviert. Am Schaft eine gekehlte Kragenplatte auf der sich der Tabernakel befindet. Er hat an allen vierSeiten flache bogige Nischen mit Zwickel oberhalb. In allen vier Nischen sind keinerlei Informationen eingraviert. Am Tabernakel eine Dachplatte auf dem sich ein Steinkreuz mit Ankerenden und dem Mongramm IHS befindet. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | An der Schaftvorderseite ist die Stiferinschrift mit: JACOB CAMLER und das Stiftungsjahr mit: 1649 eingraviert. In einer der Fasen des Schaftes ist ein Renovierungsjahr mit 1716 und die Initialien mit: G.K. eingraviert. In der gegenüberliegenden Fase ist ein Herz mit drei Schwertern und darüber eine Skizze des Berges Golgotha mit Kreuzen eingeritzt |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut Gravur auf der Vorderseite des Schaftes ist das Stiftungsjahr mit 1649 eingraviert. Es liegt nahe, dass dieses Kreuz ein Pestkreuz ist, da beide eingravierte Jahreszahlen Pestjahre waren und dass hier ausserhalb von Reikersdorf ein kleiner Pestfriedhof sein kann. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO NÖ Nord, Seite 956, Buger Maissau Seite 41, 1989, Wikipedia, NÖ Atlas, eigene |
Datum der Erfassung | 2016-11-25 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2017-01-10 |
letzter Bearbeiter | Alexander Szep |