Johannes-Nepomuk-Kapelle
Gemeinde: Straß im Straßertale
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Datierung: 1722. Die Stuckarbeiten sollen jenen im Pfarrhaus von Stein sehr ähnlich sein (1743-46). 1983 erfolgte eine Restaurierung durch den St. Pöltener Bildhauer Alfred Loidl.
Beschreibung:
An der Straßenkreuzung Talstraße - Langenloiserstraße, am SO-Fuß des Gaisberges im Weingarten- und Kellerbereich, mit Blick nach O, steht ein großer gemauerter Breitpfeiler im Rokoko-Stil mit geschweiftem Knickgiebel auf ionischen Pilastern und reichen Stuckarbeiten. Nische mit rundbogiger Öffnung im O, darin die bemalte Statue des Johannes von Nepomuk auf einem mehrgliedrigen Sockel. Nischenöffnung durch ein halbhohes verziertes Schmiedeeisengitter abgesichert. Eingemeißelt auf Statuensockel: 17 SM F 22
Details
Gemeindename | Straß im Straßertale |
Gemeindekennzahl | 31346 |
Ortsübliche Bezeichnung | Johannes-Nepomuk-Kapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Straß -- GEM Straß im Straßertale |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 484 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Straß / Gaisberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ecke Talstr.-Langenloiserstr. |
Längengrad | 15.73084 |
Breitengrad | 48.47284 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Es wurde bereits eine Benefizveranstaltung abgehalten, deren Erlös die Sanierung unterstützen soll. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Straßenkreuzung Talstraße - Langenloiserstraße, am SO-Fuß des Gaisberges im Weingarten- und Kellerbereich, mit Blick nach O, steht ein großer gemauerter Breitpfeiler im Rokoko-Stil mit geschweiftem Knickgiebel auf ionischen Pilastern und reichen Stuckarbeiten. Nische mit rundbogiger Öffnung im O, darin die bemalte Statue des Johannes von Nepomuk auf einem mehrgliedrigen Sockel. Nischenöffnung durch ein halbhohes verziertes Schmiedeeisengitter abgesichert. Eingemeißelt auf Statuensockel: 17 SM F 22 |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Statue des Johannes von Nepomuk in der üblichen Darstellungsweise als Generalvikar der Erzdiözese Prag, auf einer Wolke kniend, mit dem Crucifix in der Hand, das Birett liegt links neben seinen Knien auf einem aufgeschlagenen Buch. Die Innenwände der Nische sind reich mit Stuck verziert und zeigen verschiedene Stadien des Leidensweges: An nördlicher Wand: Johannes steht vor dem König und weigert sich, das Beichtgeheimnis, betreffend die Königin, zu brechen. An der südlichen Wand: Johannes wird gefoltert, indem er an den Händen aufgehängt wird, wobei das Seil über ein Rad läuft und Fackeln gegen ihn gehalten werden. An westlicher Wand der Brückensturz und an der Decke Maria mit einer Lilie in der Hand. Das Objekt ist denkmalgeschützt. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Datierung: 1722. Die Stuckarbeiten sollen jenen im Pfarrhaus von Stein sehr ähnlich sein (1743-46). 1983 erfolgte eine Restaurierung durch den St. Pöltener Bildhauer Alfred Loidl. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |