Hahnkreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuze

Gemeinde: Horn

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Laut Überlieferung ist an der Stelle des Kreuzes zwischen 1840 und 1850 ein Musikant erfroren. Der damalige Grundbesitzer Matthias Hengstberger (geb. 1826) hat daraufhin dieses Kreuz errichtet. Im Mai 1955 wurde das bereits verwitterte Kreuz durch Franz Hengstberger (geb. 1899) neu aufgestellt, im Juni 1976 wurde es durch Blitzschlag zerstört. Die Teile wurden wieder zusammengesetzt und durch Herrn Maier von der Fa. Weidenauer aus Horn komplett restauriert. Einige Jahre später wurde das Kreuz durch ein Langholzfuhrwerk schwer beschädigt und abermals renoviert. Am alten Kreuz war noch vor 1955 ein Opferstock angebracht, mit den Spenden wurde alljährlich am Allerseelentag in der Pfarrkirche zu Rodingersdorf eine Messe gelesen.

Beschreibung:

Holzkreuz mit geschnitztem Corpus Christi und geschwungenem Blechdach. Auf der Kreuzspitze befindet sich ein kleiner aus flachem Blech ausgeschnittener Hahn (daher der Name 'Hahnkreuz'). Der Hahn ist hier als Symbol der Auferstehung bzw. als Wetterhahn zu sehen. Im unteren Viertel des Kreuzes ist eine Blechtafel mit gemalter Darstellung der Armen Seelen angebracht.

Details

Gemeindename Horn
Gemeindekennzahl 31109
Ortsübliche Bezeichnung Hahnkreuz
Objektkategorie 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | )

Katastralgemeinde Doberndorf -- GEM Horn
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 157/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Doberndorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.67438
Breitengrad 48.69983

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.92
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Holzkreuz mit geschnitztem Corpus Christi und geschwungenem Blechdach. Auf der Kreuzspitze befindet sich ein kleiner aus flachem Blech ausgeschnittener Hahn (daher der Name 'Hahnkreuz'). Der Hahn ist hier als Symbol der Auferstehung bzw. als Wetterhahn zu sehen. Im unteren Viertel des Kreuzes ist eine Blechtafel mit gemalter Darstellung der Armen Seelen angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Laut Überlieferung ist an der Stelle des Kreuzes zwischen 1840 und 1850 ein Musikant erfroren. Der damalige Grundbesitzer Matthias Hengstberger (geb. 1826) hat daraufhin dieses Kreuz errichtet. Im Mai 1955 wurde das bereits verwitterte Kreuz durch Franz Hengstberger (geb. 1899) neu aufgestellt, im Juni 1976 wurde es durch Blitzschlag zerstört. Die Teile wurden wieder zusammengesetzt und durch Herrn Maier von der Fa. Weidenauer aus Horn komplett restauriert. Einige Jahre später wurde das Kreuz durch ein Langholzfuhrwerk schwer beschädigt und abermals renoviert. Am alten Kreuz war noch vor 1955 ein Opferstock angebracht, mit den Spenden wurde alljährlich am Allerseelentag in der Pfarrkirche zu Rodingersdorf eine Messe gelesen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Horner Kalender 2013 (142. Jg.), S.105f.; Zach-Kiesling, Walter: Bildstockwanderungen im Poigreich, Rosenburg-Mold 1995.

Wolfgang Andraschek-Holzer/ Karlheinz Hulka
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Wolfgang Andraschek-Holzer/ Karlheinz Hulka

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.