Wetterkreuz Weisching - Gaißberg

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWetterkreuze

Gemeinde: Böheimkirchen

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Errichtet: erste Errichtung 1782
Im Franziszeischen Kataster von 1821 ist am Standort schon ein Kreuz eingezeichnet.
Aus „Geschichte von Böheimkirchen“ von Wolfgang Häusler, 1985 (Seite 376): „Das Wetterkreuz in Weisching ist ein mächtiges Doppelbalkenkreuz aus Rundholz, ähnlich den Wetterkreuzen in Hochstraß. Der Überlieferung nach sollen es die Weischinger zur Reichsstraße (Bundesstraße 1) gebracht haben, wo es Papst Pius den VI auf seiner Rückreise vom Besuch bei Joseph II., gesegnet haben soll. Seit Errichtung dieses Kreuzes soll es keinen Unwetterschaden in den dortigen Weingärten gegeben haben.“
an einer anderen Stelle des Buches heißt es:
„Unzählige Reisende hohen und niederen Ranges hat diese Straße gesehen, Kaiser und einen Papst – Pius VI, der, als er am 12. April 1782 von seinem Besuch bei Joseph II. heimkehrte, die herbeigeströmten Menschen am Straßenrand segnete. Noch heute hält das Wetterkreuz in den Weischinger Weinbergen die Erinnerung an dieses Ereignis im Gedächtnis des Volkes fest.“

Beschreibung:

großes, hohes Holzkreuz mit zwei Querbalken
Holz 12,5x16,5 cm, erster Querbalken 1,80m zweiter 1,40 h= 7m
Am Kreuzstamm eine Tafel mit der Geschichte und Bedeutung dort steht:
„Am Gaißberg waren früher viele Weingärten. Manches Jahr vernichtete der Hagel die Ernte. Als Pabst Pius VI. 1782 Kaiser Joseph II. in Wien besuchte und auf der Reichstraße (Bundesstraße 1) mit seinem Geleite fuhr, stellten sich die Weischinger mit einem Apostelkreuz an der Straße auf. Als der Pabst vorüberfuhr, baten sie ihn das Kreuz zu segnen, was auch geschah. Dieses Kreuz stellten die Weischinger inmitten der Weingärten am Gaisberg auf, wo es von weitem sichtbar ist. Am Rosaliatag gibt es jedes Jahr einen Bittgang zum Wetterkreuz.“

Standort: Gaißberg bei Weisching, nordöstlich vom Dorf Weisching; vom Standort schöner Blick auf Böheimkirchen, Weisching, auf den Hegerberg sowie Schildberg mit Plattnermühle

Details

Gemeindename Böheimkirchen
Gemeindekennzahl 31903
Ortsübliche Bezeichnung Wetterkreuz Weisching - Gaißberg
Objektkategorie 1562 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Wetterkreuze)

Katastralgemeinde Weisching -- GEM Böheimkirchen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 976
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.755215
Breitengrad 48.217152

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) großes, hohes Holzkreuz mit zwei Querbalken
Holz 12,5x16,5 cm, erster Querbalken 1,80m zweiter 1,40 h= 7m
Am Kreuzstamm eine Tafel mit der Geschichte und Bedeutung dort steht:
„Am Gaißberg waren früher viele Weingärten. Manches Jahr vernichtete der Hagel die Ernte. Als Pabst Pius VI. 1782 Kaiser Joseph II. in Wien besuchte und auf der Reichstraße (Bundesstraße 1) mit seinem Geleite fuhr, stellten sich die Weischinger mit einem Apostelkreuz an der Straße auf. Als der Pabst vorüberfuhr, baten sie ihn das Kreuz zu segnen, was auch geschah. Dieses Kreuz stellten die Weischinger inmitten der Weingärten am Gaisberg auf, wo es von weitem sichtbar ist. Am Rosaliatag gibt es jedes Jahr einen Bittgang zum Wetterkreuz.“

Standort: Gaißberg bei Weisching, nordöstlich vom Dorf Weisching; vom Standort schöner Blick auf Böheimkirchen, Weisching, auf den Hegerberg sowie Schildberg mit Plattnermühle

Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Errichtet: erste Errichtung 1782
Im Franziszeischen Kataster von 1821 ist am Standort schon ein Kreuz eingezeichnet.
Aus „Geschichte von Böheimkirchen“ von Wolfgang Häusler, 1985 (Seite 376): „Das Wetterkreuz in Weisching ist ein mächtiges Doppelbalkenkreuz aus Rundholz, ähnlich den Wetterkreuzen in Hochstraß. Der Überlieferung nach sollen es die Weischinger zur Reichsstraße (Bundesstraße 1) gebracht haben, wo es Papst Pius den VI auf seiner Rückreise vom Besuch bei Joseph II., gesegnet haben soll. Seit Errichtung dieses Kreuzes soll es keinen Unwetterschaden in den dortigen Weingärten gegeben haben.“
an einer anderen Stelle des Buches heißt es:
„Unzählige Reisende hohen und niederen Ranges hat diese Straße gesehen, Kaiser und einen Papst – Pius VI, der, als er am 12. April 1782 von seinem Besuch bei Joseph II. heimkehrte, die herbeigeströmten Menschen am Straßenrand segnete. Noch heute hält das Wetterkreuz in den Weischinger Weinbergen die Erinnerung an dieses Ereignis im Gedächtnis des Volkes fest.“

Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Wetterkreuz Weisching - Gaißberg
13. Juli 2020
Gottfried Grabensteiner

Wetterkreuz Weisching - Gaißberg
13. Juli 2020
Gottfried Grabensteiner

Wetterkreuz Weisching - Gaißberg
13. Juli 2020
Gottfried Grabensteiner

Wetterkreuz Weisching - Gaißberg Tafel
13. Juli 2020
Gottfried Grabensteiner

Wetterkreuz Weisching - Gaißberg
13. Juli 2020
Gottfried Grabensteiner

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen "Geschichte von Böheimkirchen" von Wolfgang Häusler, 1985
Landesarchiv NÖ - Franziszeischer Kataster von 1821 FK Mappe OW 571

Gottfried Grabensteiner
Datum der Erfassung 2020-07-13
Datum der letzten Bearbeitung 2020-08-02
letzter Bearbeiter Gottfried Grabensteiner

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Wesentliche Felder richtig erfaßt