Funk-Muttergottes
Gemeinde: Straning-Grafenberg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Beschreibung:
Die Pieta steht an der Straße nach Eggenburg etwas außerhalb der Ortstafel vor dem Haus Nr. 124 und weist nach Südwesten. Die Straße wurde in alter Zeit 'Kirchenweg' genannt, weil ihn die Bevölkerung von Grafenberg als Weg zur Sonntagsmesse nach Eggenburg benützte, solange es im Ort keine eigene Kirche gab. Auf der gestuften Basis steht ein durch Voluten verbreitertes hohes Postament. Das an drei Seiten stark vortretende Gesims bildet vorne einen Rahmen in Rundbogenform für die Inschrift. Darunter sind zwei Reliefs. An der linken und an der rechten Seite des Postamentes befinden sich ebenfalls Reliefs (an jeder Seite eines). Auf einer Deckplatte, auf der eine schmiedeeiserne Grablaterne angebracht ist, steht die Marienfigur. Von der Pieta aus gesehen auf der linken Seite steht ein Opferstock mit Eisenrändern. Das Flurdenkmal war Ziel beim Bittgang vor Christi Himmelfahrt.
Details
Gemeindename | Straning-Grafenberg |
Gemeindekennzahl | 31130 |
Ortsübliche Bezeichnung | Funk-Muttergottes |
Objektkategorie | 1712 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Mariendarstellungen) |
Katastralgemeinde | Grafenberg -- GEM Straning-Grafenberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2988/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | bei Haus Nr. 124; In Kuhsätzen |
Längengrad | 15.84632 |
Breitengrad | 48.63533 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.75 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.65 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Pieta steht an der Straße nach Eggenburg etwas außerhalb der Ortstafel vor dem Haus Nr. 124 und weist nach Südwesten. Die Straße wurde in alter Zeit 'Kirchenweg' genannt, weil ihn die Bevölkerung von Grafenberg als Weg zur Sonntagsmesse nach Eggenburg benützte, solange es im Ort keine eigene Kirche gab. Auf der gestuften Basis steht ein durch Voluten verbreitertes hohes Postament. Das an drei Seiten stark vortretende Gesims bildet vorne einen Rahmen in Rundbogenform für die Inschrift. Darunter sind zwei Reliefs. An der linken und an der rechten Seite des Postamentes befinden sich ebenfalls Reliefs (an jeder Seite eines). Auf einer Deckplatte, auf der eine schmiedeeiserne Grablaterne angebracht ist, steht die Marienfigur. Von der Pieta aus gesehen auf der linken Seite steht ein Opferstock mit Eisenrändern. Das Flurdenkmal war Ziel beim Bittgang vor Christi Himmelfahrt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Inschrift vorne am Postament lautet: 'Alle die hier vorübergehen, die wollen den armen Seelen ein Vaterunser und Avemaria beten'. Das obere Relief an der Vorderseite des Postamentes zeigt die hl. Rosalia, das untere drei Menschen im Fegefeuer. An den Seiten sind der hl. Sebastian und der hl. Rochus zu sehen. Auf der Rückseite befindet sich eine nicht mehr lesbare Inschrift, die laut 'Kunsttopografie' geheißen hat: 'Zum Andenken an Michael und Anna Marholdt 1817', die beiden wohnten im Haus Nr. 49, Nachkommen trugen den Namen 'Funk', daher stammt die ortsübliche Bezeichnung 'Funk-Muttergottes'. Die Pieta nach dem 'Gnadenbild Ma. Dreieichen' ist zum Teil noch polychromiert. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1. Burger Elfriede und Friedrich: Religiöse Kleindenkmäler sowie die Heiligen in Legende und Historie, 3473 Zemling, 1992 2. Kunsttopografie |
Datum der Erfassung | 2001-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2001-01-01 |
letzter Bearbeiter | Elisabeth Prokop |