Kreuz, einst auf der Kreuzwiese
Gemeinde: Neulengbach
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
"Der Überlieferung nach errichteten zwei Sommerfrischlerfamilien aus Wien in den Jahren 1936 oder 1937 das Kreuz ohne besonderen Anlass. Die ursprünglich angebrachte Tafel mit einem Spruch ist offenbar verloren gegangen. Das desolate Kreuz hat die Familie Gassenhofer in den 80-er Jahren erneuert und in einen Betonsockel gestellt. Es ist jedes Jahr Mittelpunkt für die Maiandacht in Aschberg. (Kellner)" (aus Kleindenkmäler im Gebiet der Stadtgemeinde Neulengbach S.78)
Beschreibung:
Das 2,50 m hohe Kreuz, heute mitten in einem Fichtenwald, ist mit einem Dach (gedeckt mit Dachpappenziegeln) geschützt. Der Korpus und die INRI-Tafel sind in einem sehr guten Zustand (kaum Witterungseinflüsse im Wald). Davor ein 90 cm breiter, 80 cm hoher Betschemel.(GH)
Die Längen-und Breitengradangaben sind nur ungefähre Angaben!
Das Marterl ist sehr versteckt: Hier eine Wegbeschreibung:
Von St. Christophen Richtung Ludmerfeld, nach der Autobahnunterführung (links: Kl. Hart), dann links Holzwegweiser: Ludmerfeld Querfeld, links abzweigen, Asphaltsträßchen, Querfeld: links Richtung Satzing (500 m), bei Güterwegtafel Satzing links abbiegen (100 m) Ende der Asphaltstraße (KFZ Ende) Bauernhof: Querfeld 2, rechts ; Feldweg Richtung Süden, links unten Bächlein, Feldweg in den Wald, 3 Bachquerungen, Aquädukt der II. Wr. Hochquellenwasserleitung durch linken Bogen, Bachbett queren, Hohlweg mäßig bergauf ca. 150 Schritte, 1. Abzweigung geradeaus (nicht rechts); ca. 160 Schritte 2. Abzweigung geradeaus (nicht rechts) (links unten tiefer Graben) "Umkehrplatz oder kleiner Holzlagerplatz",40 Schritte Beginn eines Fichtenwaldes (ehemalige Kreuzwiese), 110 Schritte auf dem Güterweg mäßig bergauf, rechts zwischen 6.+7. Reihe vor Ende des Fichtenwaldes 65 Schritte bergauf - Marterl
Details
Gemeindename | Neulengbach |
Gemeindekennzahl | 31926 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kreuz, einst auf der Kreuzwiese |
Objektkategorie | 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | ) |
Katastralgemeinde | |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1521/1 ? |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Querfeld - Großgrub |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 15.865374 |
Breitengrad | 48.151292 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das 2,50 m hohe Kreuz, heute mitten in einem Fichtenwald, ist mit einem Dach (gedeckt mit Dachpappenziegeln) geschützt. Der Korpus und die INRI-Tafel sind in einem sehr guten Zustand (kaum Witterungseinflüsse im Wald). Davor ein 90 cm breiter, 80 cm hoher Betschemel.(GH) Die Längen-und Breitengradangaben sind nur ungefähre Angaben! Das Marterl ist sehr versteckt: Hier eine Wegbeschreibung: Von St. Christophen Richtung Ludmerfeld, nach der Autobahnunterführung (links: Kl. Hart), dann links Holzwegweiser: Ludmerfeld Querfeld, links abzweigen, Asphaltsträßchen, Querfeld: links Richtung Satzing (500 m), bei Güterwegtafel Satzing links abbiegen (100 m) Ende der Asphaltstraße (KFZ Ende) Bauernhof: Querfeld 2, rechts ; Feldweg Richtung Süden, links unten Bächlein, Feldweg in den Wald, 3 Bachquerungen, Aquädukt der II. Wr. Hochquellenwasserleitung durch linken Bogen, Bachbett queren, Hohlweg mäßig bergauf ca. 150 Schritte, 1. Abzweigung geradeaus (nicht rechts); ca. 160 Schritte 2. Abzweigung geradeaus (nicht rechts) (links unten tiefer Graben) "Umkehrplatz oder kleiner Holzlagerplatz",40 Schritte Beginn eines Fichtenwaldes (ehemalige Kreuzwiese), 110 Schritte auf dem Güterweg mäßig bergauf, rechts zwischen 6.+7. Reihe vor Ende des Fichtenwaldes 65 Schritte bergauf - Marterl |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Text der verlorenen Inschrifttafel: "Was Du o Herr erduldet, Ist alles meine Last, Ich hab' es selbst verschuldet, Was Du getragen hast. Schau' her, hier steh' ich Armer - Der Zorn verdienet hat: Gib mir, o mein Erbarmer, Den Anblick Deiner Gnad', Gerhardt". Diese Inschrifttafel ist auf dem Bild aus dem Jahr 2001 zu Füßen des Gekreuzigten noch erkennbar. Text aus "Kleindenkmäler im Gebiet der Stadtgemeinde Neulengbach" S. 79 |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | "Der Überlieferung nach errichteten zwei Sommerfrischlerfamilien aus Wien in den Jahren 1936 oder 1937 das Kreuz ohne besonderen Anlass. Die ursprünglich angebrachte Tafel mit einem Spruch ist offenbar verloren gegangen. Das desolate Kreuz hat die Familie Gassenhofer in den 80-er Jahren erneuert und in einen Betonsockel gestellt. Es ist jedes Jahr Mittelpunkt für die Maiandacht in Aschberg. (Kellner)" (aus Kleindenkmäler im Gebiet der Stadtgemeinde Neulengbach S.78) |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Eigene Erhebung |
Datum der Erfassung | 2021-11-25 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-12-20 |
letzter Bearbeiter | Gerhard Hiebner |