Mosaik Altes Schiffmühlenwirtshaus
Gemeinde: Tulln an der Donau
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Mosaik wurde im Jahre 1932 von den Familien Engelbrechtsmüller und Kafunek nach einem Entwurf von Dir. Severin Goldmann an dem Haus, das damals ein Kaffeehaus mit angeschlossener Landwirtschaft beherbergte, zur Erinnerung an das am östlichen Ortsende gelegene Schiffmühlenwirtshaus angebracht. Das Mosaik wurde in Innsbruck hergestellt. Zu etwa gleicher Zeit scheint auch das Kruzifix, über dessen Urheber und Herkunft nichts in Erfahrung gebracht werden konnte, an der Ostseite des Hauses platziert worden zu sein.
Beschreibung:
Am Haus Wiener Straße 92 befindet sich an der Straßenfront zwischen dem vom Eingang gesehen ersten und zweiten Fenster das Mosaik des alten Schiffmühlenwirtshaus.
Details
Gemeindename | Tulln an der Donau |
Gemeindekennzahl | 32135 |
Ortsübliche Bezeichnung | Mosaik Altes Schiffmühlenwirtshaus |
Objektkategorie | 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder) |
Katastralgemeinde | Langenlebarn-Unteraigen -- GEM Tulln an der Donau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .47 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Langenlebarn-Unteraigen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Wiener Straße 92 |
Längengrad | 16.12579 |
Breitengrad | 48.33257 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Das Mosaik wird von wildem Wein überwuchert, eine Freilegung wäre zweckmäßig. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Haus Wiener Straße 92 befindet sich an der Straßenfront zwischen dem vom Eingang gesehen ersten und zweiten Fenster das Mosaik des alten Schiffmühlenwirtshaus. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das aus 99 in Messing gefassten, bunt bemalten und gebrannten Mosaikquadraten bestehende Bild zeigt eine Schiffmühle und darunter die ebenfalls aus Mosaiksteinen bestehende Inschrift: 'Schiffmühlen-Wirtshaus Anno 1630' Neben dem Eingangstor ist an der Ostseite des Hauses ein Dachkreuz mit einem Korpus Christ angebracht. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Mosaik wurde im Jahre 1932 von den Familien Engelbrechtsmüller und Kafunek nach einem Entwurf von Dir. Severin Goldmann an dem Haus, das damals ein Kaffeehaus mit angeschlossener Landwirtschaft beherbergte, zur Erinnerung an das am östlichen Ortsende gelegene Schiffmühlenwirtshaus angebracht. Das Mosaik wurde in Innsbruck hergestellt. Zu etwa gleicher Zeit scheint auch das Kruzifix, über dessen Urheber und Herkunft nichts in Erfahrung gebracht werden konnte, an der Ostseite des Hauses platziert worden zu sein. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | In Unteraigen standen bis zur Donauregulierung Ende der achtziger Jahre des 19. Jhs. am unteren (östlichen) Ortsende 7 Schiffmühlen, welche je nach Wasserstand der Donau ihren Sitz verlegten und eine „Anheftabgabe‟ an die Obrigkeit abzuführen hatten. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Wagner, Gottfried: Langenlebarn, 1995, Seite 83 Bezirkslehrerarbeitsgemeinschaft: TULLN, Stadt und Bezirk, 1980, Seite 65 Engelbrechtsmüller, Hans: Geschichte der Marktgemeinde Langenlebarn, 1928 Tullner Gau, 2. Jahrgang, Folge 3, 1927 |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Manfred Neubauer |
Bildpatzierung
Es wäre wünschenswert, das Hauptmotiv (Schiffmühe) in die Hauptbildpräsentation zu wechsel. Das Krutifix würd ich als Ortskundiger als zweitranging betrachten.
Doppler15. 07. 2016