Dreifaltigkeitssäule
Gemeinde: Eggenburg
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Beschreibung:
Außerhalb der Stadtmauer beim Stockereck in der Grünfläche finden wir die sogenannte 'Kleine Dreifaltigkeit'. Auf einem zweistufigen Unterbau befindet sich ein prismatischer Sockel aus Sandstein, dessen Seiten mit einer Inschriftkartusche in Pflanzenrahmung geziert sind. Über einer ausladenden Deckplatte erhebt sich eine Säule, die mit einem spiralig gezogenen Wolkenband mit Cherubsköpfen ornamentiert ist. Über reichem Kapitäl thront eine Gruppe der Dreifaltigkeit, Gott Vater mit dem Leichnam Jesu im Schoß, darüber schwebt die Taube als Sinnbild des hl. Geistes. Diese höchst ungewöhnliche Darstellung von Gott Vater und Sohn ist einer Pieta nachempfunden. Gott Vater, in der von der 'Schmerzhaften Mutter' bekannten Haltung, ist mit dem toten Sohn im Arm dargestellt.
Details
Gemeindename | Eggenburg |
Gemeindekennzahl | 31105 |
Ortsübliche Bezeichnung | Dreifaltigkeitssäule |
Objektkategorie | 1572 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Dreifaltigkeits- und Pestsäulen) |
Katastralgemeinde | Eggenburg -- GEM Eggenburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 432/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Eggenburg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Stockereck ( Kreisverkehr Einmündung Eggenstraße) |
Längengrad | 15.82061 |
Breitengrad | 48.64385 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 0.75 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.75 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 5.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Außerhalb der Stadtmauer beim Stockereck in der Grünfläche finden wir die sogenannte 'Kleine Dreifaltigkeit'. Auf einem zweistufigen Unterbau befindet sich ein prismatischer Sockel aus Sandstein, dessen Seiten mit einer Inschriftkartusche in Pflanzenrahmung geziert sind. Über einer ausladenden Deckplatte erhebt sich eine Säule, die mit einem spiralig gezogenen Wolkenband mit Cherubsköpfen ornamentiert ist. Über reichem Kapitäl thront eine Gruppe der Dreifaltigkeit, Gott Vater mit dem Leichnam Jesu im Schoß, darüber schwebt die Taube als Sinnbild des hl. Geistes. Diese höchst ungewöhnliche Darstellung von Gott Vater und Sohn ist einer Pieta nachempfunden. Gott Vater, in der von der 'Schmerzhaften Mutter' bekannten Haltung, ist mit dem toten Sohn im Arm dargestellt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Eine ähnliche Darstellung zeigt die Dreifaltigkeitssäule am Hauptplatz in Pulkau. Der ursprüngliche Standort (lt. ÖKT Bd.5 von 1910)der Säule war außerhalb des Kremser Tores von vier Bäumen umringt. Die Säule stammt aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts und wurde 1872 renoviert. Nach neuerlicher Restaurierung im Herbst 1964 wieder aufgestellt, nach dem sie im Zuge der Straßensanierung von ihrem Platz neben dem ehemaligen Mauthäuschen in der Stoitzendorferstraße entfernt werden musste. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |