Zehetner-Marterl alte Brünnerstraße
Gemeinde: Bad Pirawarth
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Benannt nach den ehemaligen Besitzern des Standortes, den Bauern Zehetner. Zur Entstehungsgeschichte gibt es mehrere Erklärungsmöglichkeiten: Auf dem benachbarten Feld fand während des Preußenkrieges 1866 ein Gefecht statt. Ein eingemauerter Ziegel mit Datierung 1819 könnte darauf hinweisen, dass die Säule älter ist. Der Standort wäre wiederum typisch für ein sogenanntes Urlauberkreuz, also Verabschiedungs- und Empfangsort für die Wallfahrer. (Laut Frau Parth, Kollnbrunn, wurden Wallfahrten in die hiesige Pfarrkirche durchgeführt.) Die Pflege der Säule wurde von der Straßenmeisterei Wolkersdorf zugesagt.
Beschreibung:
Standort ist südöstlich der Abzweigung Wolkersdorferstraße - Brünnerstraße, neben dem Lagerplatz des Straßendienstes. Bildstock von 3,30 m Höhe (ohne Dach und Sockel). Der Querschnitt der Säule beträgt 88 x 88 cm. Im Aufsatz befindet sich an jeder Seite eine Nische mit Bild. Schaft und Aufsatz trennt eine Kragenplatte. Das Dach ist mit Blech abgedeckt und den obigen Abschluss ziert ein eisernes, lateinisches Kreuz. Das Sockelausmaß beträgt 120 x 120 cm im Quadrat und einer Höhe von 12 cm. Im Mittelstück befindet sich an jeder Seite eine Nische mit einer Höhe von 1,74 m. Die Ecken wurden als Fasen ausgeführt.
Details
Gemeindename | Bad Pirawarth |
Gemeindekennzahl | 30805 |
Ortsübliche Bezeichnung | Zehetner-Marterl alte Brünnerstraße |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Pirawarth -- GEM Bad Pirawarth |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 4934/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Bad Pirawarth |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Alte Brünnerstraße |
Längengrad | 16.58447 |
Breitengrad | 48.45455 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Standort ist südöstlich der Abzweigung Wolkersdorferstraße - Brünnerstraße, neben dem Lagerplatz des Straßendienstes. Bildstock von 3,30 m Höhe (ohne Dach und Sockel). Der Querschnitt der Säule beträgt 88 x 88 cm. Im Aufsatz befindet sich an jeder Seite eine Nische mit Bild. Schaft und Aufsatz trennt eine Kragenplatte. Das Dach ist mit Blech abgedeckt und den obigen Abschluss ziert ein eisernes, lateinisches Kreuz. Das Sockelausmaß beträgt 120 x 120 cm im Quadrat und einer Höhe von 12 cm. Im Mittelstück befindet sich an jeder Seite eine Nische mit einer Höhe von 1,74 m. Die Ecken wurden als Fasen ausgeführt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die vier Bilder geben keinen Aufschluss über den Anlass der Entstehung, sie stammen aus dem Jahre 1989 von Künstlern der pädagog. Akademie der ED. Wien in Stammersdorf. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Benannt nach den ehemaligen Besitzern des Standortes, den Bauern Zehetner. Zur Entstehungsgeschichte gibt es mehrere Erklärungsmöglichkeiten: Auf dem benachbarten Feld fand während des Preußenkrieges 1866 ein Gefecht statt. Ein eingemauerter Ziegel mit Datierung 1819 könnte darauf hinweisen, dass die Säule älter ist. Der Standort wäre wiederum typisch für ein sogenanntes Urlauberkreuz, also Verabschiedungs- und Empfangsort für die Wallfahrer. (Laut Frau Parth, Kollnbrunn, wurden Wallfahrten in die hiesige Pfarrkirche durchgeführt.) Die Pflege der Säule wurde von der Straßenmeisterei Wolkersdorf zugesagt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |