Dundlerkreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeStangenbilder

Gemeinde: Retzbach

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Laut mündlicher Überlieferung soll hier einmal ein Unglück geschehen sein, aufgrund dessen die Familie Radschmid dieses Marterl errichten ließ. Der Name Radschmid wird im Zusammenhang mit Flurdenkmälern in Unterretzbach öfters genannt. Ein gewisser Widl (weder Vorname noch Herkunft eruierbar) soll das Marterl um 1880 angefertigt haben, in dieser Zeit soll er auch die Marienfigur in der Nische im Giebel des Hauses neben dem Stangenbild hergestellt haben. Wagnermeister Engelbert Dundler errichtete in späterer Zeit den Holzzaun ums Marterl und sanierte sie.

Beschreibung:

Am Anfang des unteren Mühlweges erblickt man ein Stangenbild mit einer Umhegung aus oben zugespitzten Holzlatten und schlanken, am oberen Ende mit einem Knauf verzierten, Eckpfosten. Das Stangenbild trägt einen Glaskasten(Holzkastenkonstruktion mit vorderseitigem Sichtfenster) mit Giebel, darunter befindet sich auf dem Schaft eine eiserne Halterung mit Vase für Schnittblumen.

Details

Gemeindename Retzbach
Gemeindekennzahl 31038
Ortsübliche Bezeichnung Dundlerkreuz
Objektkategorie 1535 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Stangenbilder)

Katastralgemeinde Unterretzbach -- GEM Retzbach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1584/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Unterretzbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Unterer Mühlweg
Längengrad 16.0051
Breitengrad 48.76879

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Anfang des unteren Mühlweges erblickt man ein Stangenbild mit einer Umhegung aus oben zugespitzten Holzlatten und schlanken, am oberen Ende mit einem Knauf verzierten, Eckpfosten. Das Stangenbild trägt einen Glaskasten(Holzkastenkonstruktion mit vorderseitigem Sichtfenster) mit Giebel, darunter befindet sich auf dem Schaft eine eiserne Halterung mit Vase für Schnittblumen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der hochstehend rechteckige Glaskasten weist eine Verblendung aus geschwungenen Zierleisten auf, die Oberseite ist in Form eines Giebeldachs aus Holz gefertigt.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Laut mündlicher Überlieferung soll hier einmal ein Unglück geschehen sein, aufgrund dessen die Familie Radschmid dieses Marterl errichten ließ. Der Name Radschmid wird im Zusammenhang mit Flurdenkmälern in Unterretzbach öfters genannt. Ein gewisser Widl (weder Vorname noch Herkunft eruierbar) soll das Marterl um 1880 angefertigt haben, in dieser Zeit soll er auch die Marienfigur in der Nische im Giebel des Hauses neben dem Stangenbild hergestellt haben. Wagnermeister Engelbert Dundler errichtete in späterer Zeit den Holzzaun ums Marterl und sanierte sie.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)





Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Mündliche Überlieferung der Ortsbevölkerung

Heidi Fachleitner
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Heidi Fachleitner

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.