Ursprungskapelle
Gemeinde: Tulln an der Donau
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Ein Vorgängerbau der heutigen Kapelle war hier bereits vor der von der Kartause Mauerbach Ende des 17. Jhs. errichteten Kirche vorhanden. Die Ursprungskapelle in ihrer jetzigen Gestalt wurde an der Stelle ihres Vorgängers in der 1. Hälfte des 18. Jhs. von Eremiten errichtet. Da die Kapelle im 19. und Anfang des 20. Jhs. stark vernachlässigt wurde, sie wurde zeitweise sogar als Holzschuppen und Hühnerstall verwendet, wurde eine vollständige Renovierung im Jahr 1950 durchgeführt. Dabei wurde die in der Kapelle befindliche Gnadenstatue auf den Hochaltar der Kirche übertragen und durch ein von Josef Maller gespendetes Marienbild ersetzt.
Beschreibung:
Östlich der Frauenhofner Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung befindet sich in dem kleinen Hof zwischen Kirche und der alten Schule, dem ehemaligen Eremitenhaus, die direkt an die Kirche angebaute Ursprungskapelle. Die gemauerte Kapelle selbst ist ein kleiner Rechteckbau mit Dreiecksgiebel. Die nach Norden und Osten geöffnete Vorhalle wird in der Nordostecke von einem gemauerten Pfeiler getragen und nach außen mit Schmiedeeisengitter abgeschlossen. Das Innere von Vorhalle und Kapelle ist mit Stuck reich verziert.
Details
Gemeindename | Tulln an der Donau |
Gemeindekennzahl | 32135 |
Ortsübliche Bezeichnung | Ursprungskapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Frauenhofen -- GEM Tulln an der Donau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 62 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Frauenhofen, Ortsried |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kirchenplatz |
Längengrad | 16.08107 |
Breitengrad | 48.30794 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 5.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 3.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 4.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Auf Grund von Feuchtigkeitsschäden wäre eine Gesamtsanierung der Ursprungskapelle zweckmäßig. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Östlich der Frauenhofner Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung befindet sich in dem kleinen Hof zwischen Kirche und der alten Schule, dem ehemaligen Eremitenhaus, die direkt an die Kirche angebaute Ursprungskapelle. Die gemauerte Kapelle selbst ist ein kleiner Rechteckbau mit Dreiecksgiebel. Die nach Norden und Osten geöffnete Vorhalle wird in der Nordostecke von einem gemauerten Pfeiler getragen und nach außen mit Schmiedeeisengitter abgeschlossen. Das Innere von Vorhalle und Kapelle ist mit Stuck reich verziert. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der von der Vorhalle mit bemalten Holztüren abgetrennten, inneren Kapelle steht ein schlichter barocker Altar mit einem Mariahilfbild, darüber das Wappen der Kartause Mauerbach. Eine Tafel über dem Altar weist darauf hin, dass sich die jetzt in der benachbarten Kirche stehende Marienstatue ursprünglich hier in dieser Kapelle befand. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Ein Vorgängerbau der heutigen Kapelle war hier bereits vor der von der Kartause Mauerbach Ende des 17. Jhs. errichteten Kirche vorhanden. Die Ursprungskapelle in ihrer jetzigen Gestalt wurde an der Stelle ihres Vorgängers in der 1. Hälfte des 18. Jhs. von Eremiten errichtet. Da die Kapelle im 19. und Anfang des 20. Jhs. stark vernachlässigt wurde, sie wurde zeitweise sogar als Holzschuppen und Hühnerstall verwendet, wurde eine vollständige Renovierung im Jahr 1950 durchgeführt. Dabei wurde die in der Kapelle befindliche Gnadenstatue auf den Hochaltar der Kirche übertragen und durch ein von Josef Maller gespendetes Marienbild ersetzt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Die zunächst in der Ursprungskapelle und jetzt in der Kirche befindliche Gnadenstatue ist bis heute ein beliebtes Ziel von Wallfahrern aus der näheren und weiteren Umgebung, früher kamen auch Wiener zu frommen Zwecken nach Frauenhofen. |