Kellergassenkreuz Bauer
Gemeinde: Zistersdorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Dieses feingliedrige Metallkreuz wurde 1947 im Friedhof von Maustrenk am Grab von Johann Steineder (Urgroßvater des jetzigen Besitzers) aufgestellt. 1969 entfernt, durch einen Grabstein ersetzt und auf dem Dachboden des Hauskellers 55 Jahre lang gelagert. Beim Räumen des Kellers wurde es entdeck, gesäubert und 2024 von Josef Bauer jun. saniert und an seinem jetzigen Ort wieder errichtet. Die Kreuzspruchtafel wurde von Josef Huber beschriftet und soll ein Mahnmal an die Kriegsfront 1945 darstellen.
Beschreibung:
Feldkreuz aus Gusseisen aufgesetzt auf einer Betonplatte mit Grundfundament (50 x 50 x 5 cm). Auf dem Kreuz befinden sich ein Strahlenkranz, eine Christusfigur und eine große Spruchtafel. Ringsum wurde eine Blumenwiese angelegt.
Details
Gemeindename | Zistersdorf |
Gemeindekennzahl | 30863 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kellergassenkreuz Bauer |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Maustrenk -- GEM Zistersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 3208/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Riegel Kellergasse |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 16.70019 |
Breitengrad | 48.56639 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.55 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.05 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Feldkreuz aus Gusseisen aufgesetzt auf einer Betonplatte mit Grundfundament (50 x 50 x 5 cm). Auf dem Kreuz befinden sich ein Strahlenkranz, eine Christusfigur und eine große Spruchtafel. Ringsum wurde eine Blumenwiese angelegt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Dieses feingliedrige Metallkreuz wurde 1947 im Friedhof von Maustrenk am Grab von Johann Steineder (Urgroßvater des jetzigen Besitzers) aufgestellt. 1969 entfernt, durch einen Grabstein ersetzt und auf dem Dachboden des Hauskellers 55 Jahre lang gelagert. Beim Räumen des Kellers wurde es entdeck, gesäubert und 2024 von Josef Bauer jun. saniert und an seinem jetzigen Ort wieder errichtet. Die Kreuzspruchtafel wurde von Josef Huber beschriftet und soll ein Mahnmal an die Kriegsfront 1945 darstellen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Als zu Kriegsende die russischen Soldaten von Norden u. Osten sich Maustrenk näherten suchte die Bevölkerung von Maustrenk in den Kellern Schutz vor den Artilleriegeschoßen u. Bomben. Zwei deutsche Soldaten, die von Ihrer Einheit abgesprengt wurden begingen an der jetzigen Kreuzstelle Selbstmord um nicht den russischen Soldaten ausgeliefert zu sein. Einer davon Josef Koch hat sein Grab im Friedhof von Maustrenk. |