Reismarterl
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Das Reismarterl markiert den alten Weg (teilweise Weitwanderweg 611) zur Reismühle und steht wahrscheinlich mit ihr in Zusammenhang. Der Pfeiler dürfte nach seiner Ausführung aus dem 19. Jahrhundert stammen. Er wurde 1981 vom Raabser Wanderverein renoviert, wie eine Inschrifttafel auf dem Sockel zeigt, das Bild in der Nische stammt aus dem Jahr 2005.
Beschreibung:
An der Straße von Oberndorf nach Weinern steht bei einer Kreuzung mit Feldwegen rechter Hand ein Breitpfeiler. Über einem schwach vorspringendem Sockel erhebt sich der schmucklose Mittelteil des Pfeilers, der auf der Vorderseite eine Nische mit Halbbogenabschluss und Faschenumrahmung zeigt. Darüber springt ein Kranzgesims mehrstufig vor und führt zum vorkragenden Giebel, der ein eingetieftes Mittelfeld in Dreiecksform zeigt, das von einem abgestuften Giebelgesims umrahmt wird. Das Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Reismarterl |
Objektkategorie | 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler) |
Katastralgemeinde | Oberndorf bei Raabs -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 917 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Oberndorf bei Raabs |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 15.45226 |
Breitengrad | 48.82802 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.75 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Straße von Oberndorf nach Weinern steht bei einer Kreuzung mit Feldwegen rechter Hand ein Breitpfeiler. Über einem schwach vorspringendem Sockel erhebt sich der schmucklose Mittelteil des Pfeilers, der auf der Vorderseite eine Nische mit Halbbogenabschluss und Faschenumrahmung zeigt. Darüber springt ein Kranzgesims mehrstufig vor und führt zum vorkragenden Giebel, der ein eingetieftes Mittelfeld in Dreiecksform zeigt, das von einem abgestuften Giebelgesims umrahmt wird. Das Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | An der Rückwand der Nische hängt ein gerahmtes Bild mit der Darstellung des zum Himmel flehenden Christus am Ölberg. Im Hintergrund ist eine Ansicht der Burg Raabs zu erkennen. Rechts unten ist die Signatur 'K H' mit der Jahreszahl 2005 zu erkennen. Die Nische wird von einem schmiedeeisernen Gitter, dessen Stäbe ein Kreuz in einem diagonalen Linienfeld ergeben, verschlossen. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Reismarterl markiert den alten Weg (teilweise Weitwanderweg 611) zur Reismühle und steht wahrscheinlich mit ihr in Zusammenhang. Der Pfeiler dürfte nach seiner Ausführung aus dem 19. Jahrhundert stammen. Er wurde 1981 vom Raabser Wanderverein renoviert, wie eine Inschrifttafel auf dem Sockel zeigt, das Bild in der Nische stammt aus dem Jahr 2005. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |