Hubertus-Kapelle
Gemeinde: Grafenegg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Nach einer Erzählung von Fritz Fritzlehner, war 1971 die Jagdgesellschaft Etsdorf zu einer Geburtstagsfeier in Weißenkirchen eingeladen. Auf dem Nachhauseweg herrschte Glatteis. In der Nähe von Loiben kam das Fahrzeug ins Schleudern und schlitterte in Richtung Donau. Ein Baum verhinderte den Sturz ins Wasser. Die Insassen konnten sich aus dem Auto, das zu kippen drohte, schließlich selbst befreien. Aus Dankbarkeit diesen Unfall unbeschadet überstanden zu haben beschloss man eine Kapelle zu bauen.
Beschreibung:
In der Rasstatt, auf dem Platz der ehemaligen Hüter-Hütte, steht die nach Süden ausgerichtete Hubertuskapelle, eine gemauerte, begehbare Kapelle mit Dreiecksgiebel, gedeckt mit Platten aus Eternit. An der Vorderseite ein vergitterter, oben leicht gebogener Eingang, darüber der Schriftzug „St. Hubertus“, ein Geweih und ein Kreuz. An der linken und rechten Seite je ein vergittertes Fenster. Der Boden mit Natursteinen ausgelegt.
Details
Gemeindename | Grafenegg |
Gemeindekennzahl | 31308 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hubertus-Kapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Etsdorf -- GEM Grafenegg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1383/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Etsdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Rasstatt |
Längengrad | 15.75403 |
Breitengrad | 48.45924 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 3.05 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 4.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | In der Rasstatt, auf dem Platz der ehemaligen Hüter-Hütte, steht die nach Süden ausgerichtete Hubertuskapelle, eine gemauerte, begehbare Kapelle mit Dreiecksgiebel, gedeckt mit Platten aus Eternit. An der Vorderseite ein vergitterter, oben leicht gebogener Eingang, darüber der Schriftzug „St. Hubertus“, ein Geweih und ein Kreuz. An der linken und rechten Seite je ein vergittertes Fenster. Der Boden mit Natursteinen ausgelegt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der Kapelle befindet sich ein schlichter Altartisch aus Holz, darauf die Statue eines Jägers mit Reh (St. Hubertus?). An der Wand über dem Altar das Bild mit der Darstellung der Hubertus-Legende, vor dem Altar ein schmiedeiserner Kerzenständer, in den hinteren beiden Ecken je eine Holzetagere mit kleineren, schmiedeeisernen Kerzenständern. Neben dem Fenster an der linken Seite ein Kreuz aus Holz und daneben eine Tafel mit der Inschrift „Diese Hubertuskapelle wurde von der Jagdgesellschaft Etsdorf im Jahre 1973 erbaut“ und den Namen der damaligen Mitglieder der Jagdgesellschaft Etsdorf. An der rechten Seitenwand eine Holztafel mit einem Gedicht der Etsdorfer Heimatdichterin Juliane Denk. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Nach einer Erzählung von Fritz Fritzlehner, war 1971 die Jagdgesellschaft Etsdorf zu einer Geburtstagsfeier in Weißenkirchen eingeladen. Auf dem Nachhauseweg herrschte Glatteis. In der Nähe von Loiben kam das Fahrzeug ins Schleudern und schlitterte in Richtung Donau. Ein Baum verhinderte den Sturz ins Wasser. Die Insassen konnten sich aus dem Auto, das zu kippen drohte, schließlich selbst befreien. Aus Dankbarkeit diesen Unfall unbeschadet überstanden zu haben beschloss man eine Kapelle zu bauen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Ersterfassung Hermine Ploiner, 2012 |
Datum der Erfassung | 2011-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-11-27 |
letzter Bearbeiter | Hermine Ploiner |