Pranger

RechtsdenkmälerStrafrechtsdenkmälerPranger und Marktsäulen

Gemeinde: Straß im Straßertale

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Ursprünglicher Standort war auf der gegenüberliegenden Gscheinzbachseite südlich der Straße. Auf dem Franziszeischen Kataster noch original eingezeichnet. Mit der Neugestaltung des Marktplatzes (2005) einige Meter zur Straße verrückt und gereinigt. Pranger war der Vollzugsort der Niederen Gerichtsbarkeit.

Beschreibung:

Massiver achteckiger Schaft aus Sandstein, an dem zwei eiserne Handschellen an einer Eisenkette im SW befestigt sind, mit achteckigem Kapitell mit muschelförmiger Bekrönung auf hoher, zylinderförmiger Steinbasis. Auf dieser ein kleinerer quadratischer Schaft mit stark abgefasten Kanten (achteckig!) mit einem quadratischen, muschelförmigen Kapitell, auf welchem eine genordete Eisenfahne aufgesteckt ist. Auf der südlichen Seite ist eine massive Eisenkugel an einer Eisenkette (Bagstein) befestigt. Der Schwertarm wird auf der westlichen Seite des oberen Schaftes an den Markttagen aufgesteckt.

Details

Gemeindename Straß im Straßertale
Gemeindekennzahl 31346
Ortsübliche Bezeichnung Pranger
Objektkategorie 1331 ( Rechtsdenkmäler | Strafrechtsdenkmäler | Pranger und Marktsäulen)

Katastralgemeinde Straß -- GEM Straß im Straßertale
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3527/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Straß / Markplatz
Straße und Hausnummer bzw. Flurname vor Kaufhaus Henneis/Taller
Längengrad 15.73499
Breitengrad 48.47274

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 5.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.4
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Massiver achteckiger Schaft aus Sandstein, an dem zwei eiserne Handschellen an einer Eisenkette im SW befestigt sind, mit achteckigem Kapitell mit muschelförmiger Bekrönung auf hoher, zylinderförmiger Steinbasis. Auf dieser ein kleinerer quadratischer Schaft mit stark abgefasten Kanten (achteckig!) mit einem quadratischen, muschelförmigen Kapitell, auf welchem eine genordete Eisenfahne aufgesteckt ist. Auf der südlichen Seite ist eine massive Eisenkugel an einer Eisenkette (Bagstein) befestigt. Der Schwertarm wird auf der westlichen Seite des oberen Schaftes an den Markttagen aufgesteckt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Ursprünglicher Standort war auf der gegenüberliegenden Gscheinzbachseite südlich der Straße. Auf dem Franziszeischen Kataster noch original eingezeichnet. Mit der Neugestaltung des Marktplatzes (2005) einige Meter zur Straße verrückt und gereinigt. Pranger war der Vollzugsort der Niederen Gerichtsbarkeit.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Alexandra Leeb, Die Flurdenkmale im Straßertal. Straß 1993. Dehio, NÖ nördlich der Donau. 1990, S. 1150.

Horst Niedermair
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01
letzter Bearbeiter Horst Niedermair

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.