Bildkreuz Rappl im Söllingerwald (vulgo „Im Himmelreich“)

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeStangenbilder

Gemeinde: Purgstall an der Erlauf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Zum „Rappl-Bildkreuz“ gelangt man entweder vom Haus Söllingerwald 15, vulgo „Haslbauer“, oder vom Haus Stöckel, vulgo „Nassenreit“, wo der Weg Richtung Westen zum Haus Söllingerwald 14, vulgo „Tiefenbach“, führt. Dieser Weg quert eine Wiese die „Im Himmelreich“ genannt wird.
In dieser Wiese befindet sich unter zwei großen Birken ein Bildkreuz, das an den Unfall von Peter Rappl erinnert. Peter Rappl war Besitzer des Hauses „Tiefenbach“. Am 12. Juli 1844 ist er beim Holzfällen tödlich verunglückt.
1965 wurde ein neues Kreuz gesetzt. Das alte verrostete Blechbild wurde entfernt und Josef Gürtl aus Zehnbach malte ein neues. In den Neunzigerjahren des 20. Jahrhunderts wurde das Kreuz sowie das Bild von den jetzigen Besitzern renoviert.

Beschreibung:

Details

Gemeindename Purgstall an der Erlauf
Gemeindekennzahl 32008
Ortsübliche Bezeichnung Bildkreuz Rappl im Söllingerwald (vulgo „Im Himmelreich“)
Objektkategorie 1535 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Stangenbilder)

Katastralgemeinde Söllingerwald -- GEM Purgstall an der Erlauf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3251 Söllingerwald
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Söllingerwald 14
Längengrad 15.120623
Breitengrad 48.026525

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Bild auf dem Kreuz zeigt einen umgeschnittenen Baum, unter dem ein Mann liegt. Daneben stehen ein Mann mit einer Zugsäge in der Hand und eine Frau, welche ein Kind im Arm und ein zweites an der Hand hält. Unter dem Bild steht:

„Hier ist Peter Rappl am 12. Juli 1844 beim
Holzfällen tötlich verunglückt.
Du weist nie am Morgen, was bis Abend
das Schicksal bringt für Sorgen.“

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Zum „Rappl-Bildkreuz“ gelangt man entweder vom Haus Söllingerwald 15, vulgo „Haslbauer“, oder vom Haus Stöckel, vulgo „Nassenreit“, wo der Weg Richtung Westen zum Haus Söllingerwald 14, vulgo „Tiefenbach“, führt. Dieser Weg quert eine Wiese die „Im Himmelreich“ genannt wird.
In dieser Wiese befindet sich unter zwei großen Birken ein Bildkreuz, das an den Unfall von Peter Rappl erinnert. Peter Rappl war Besitzer des Hauses „Tiefenbach“. Am 12. Juli 1844 ist er beim Holzfällen tödlich verunglückt.
1965 wurde ein neues Kreuz gesetzt. Das alte verrostete Blechbild wurde entfernt und Josef Gürtl aus Zehnbach malte ein neues. In den Neunzigerjahren des 20. Jahrhunderts wurde das Kreuz sowie das Bild von den jetzigen Besitzern renoviert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Weitere Informationen:

Im Buch „Purgstall – Religiöse Kleindenkmäler“
Im Film „Purgstall – Religiöse Kleindenkmäler – Feste und Feiern“
Bestellung unter: www.erlauftalerbildungskreis.at

Bildkreuz Rappl im Söllingerwald (vulgo „Im Himmelreich“)
2004
Franz Wiesenhofer

Bildkreuz Rappl im Söllingerwald (vulgo „Im Himmelreich“) - Lage
2004
Franz Wiesenhofer

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Wiesenhofer, Franz u. Wiesenhofer, Hildegard: Purgstall - Religiöse Kleindenkmäler. Purgstall 2005.

Michaela Wiesenhofer
Datum der Erfassung 2016-04-19
Datum der letzten Bearbeitung 2016-05-25
letzter Bearbeiter Michaela Wiesenhofer

Standort

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