Tabernakelbildstock, Pestsäule 1681
Gemeinde: Maissau
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Gestiftet wurde die Säule 1681. Restauriert: 1858, Die Pestsäule lag viele Jahre umgestürzt an der Sonndorfer Strasse, nördlich von Maissau im Wald, noch auf der "Maissauer Freiheit". Er wurde 1858 vom Bildhauer Schlagenhaufer restauriert und am heutigen Standort aufgerichtet. Letzte Renovierung: 1960
Beschreibung:
Am Hauptplatz von Maissau vor dem ehemaligen Gasthof zur Traube steht diese barocke Pestsäule aus Sandstein. Er steht auf einem quadratischen Sockelstein auf dem sich ein vierseitiger gefaster Schaft erhebt. Am Schaft sind keine Inschriften ersichtlich. Am Schaft eine gekehlte Kragenplatte auf der sich ein Quaderaufsatz (Tabernakel) befindet . Dieser hat an allen vier Seiten flache bogige Nischen. An der Vorderseite eine Relief eines Kruzifixes, rechts in der Nische das relief des Hl. Sebastian (Pestheiliger), zwei Nischen enthalten Inschriften. Am Tabernakel eine gekehlte Dachplatte mit einem Pyramidendach und einem Steinkreuz mit Lilienenden.
Details
Gemeindename | Maissau |
Gemeindekennzahl | 31026 |
Ortsübliche Bezeichnung | Tabernakelbildstock, Pestsäule 1681 |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Maissau -- GEM Maissau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2093/18 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3712 Maissau |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hauptplatz |
Längengrad | 15.826304 |
Breitengrad | 48.570548 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 2.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Hauptplatz von Maissau vor dem ehemaligen Gasthof zur Traube steht diese barocke Pestsäule aus Sandstein. Er steht auf einem quadratischen Sockelstein auf dem sich ein vierseitiger gefaster Schaft erhebt. Am Schaft sind keine Inschriften ersichtlich. Am Schaft eine gekehlte Kragenplatte auf der sich ein Quaderaufsatz (Tabernakel) befindet . Dieser hat an allen vier Seiten flache bogige Nischen. An der Vorderseite eine Relief eines Kruzifixes, rechts in der Nische das relief des Hl. Sebastian (Pestheiliger), zwei Nischen enthalten Inschriften. Am Tabernakel eine gekehlte Dachplatte mit einem Pyramidendach und einem Steinkreuz mit Lilienenden. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der hinteren Nische folgende Inschrift in gotischen Buchstaben: ZUR EHREN DER ALLERHEILIGSTEN DREYFALTIGKEIT JESUS UND SEINER FRAU IST DIESE SÄULEN AUFGERICHTET WORDN 1681. In der rechten Nische ist ein Steinmetzsymbol mit einem Monogramm B beinhaltet. Der 4er ist als das allgemeine Steinmetzsymbol bekannt. Obj.ID: 12673, Objekt geschützt nach § 2a |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Gestiftet wurde die Säule 1681. Restauriert: 1858, Die Pestsäule lag viele Jahre umgestürzt an der Sonndorfer Strasse, nördlich von Maissau im Wald, noch auf der "Maissauer Freiheit". Er wurde 1858 vom Bildhauer Schlagenhaufer restauriert und am heutigen Standort aufgerichtet. Letzte Renovierung: 1960 |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO Nord, S 701, Burger, Maissau, Seite 13, 1989, Wikipedia, NÖ Atlas, eigene |
Datum der Erfassung | 2016-01-17 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2017-01-24 |
letzter Bearbeiter | Alexander Szep |