Wallfahrer Marter, M. Dreieichen
Freiplastikenreligiöse FreiplastikenGnadenstuhldarstellungen
Gemeinde: Rosenburg-Mold
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Beschreibung:
Auf der alten Straße von Maria Dreieichen nach Mold links auf einem Waldweg steht nach Norden ausgerichtet das Wallfahrermarterl. Es handelt sich um einen prismatischen Pfeiler, welcher über einem reich geschmückten Kapitell die Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit als Gnadenstuhl trägt. An der Unterseite des Pfeilers wurden 2012 anlässlich der Renovierung durch den Künstler Sebastian Bunia links und rechts seitliche Voluten angefügt, die je ein Medaillon mit Inschrift enthalten. Alle filigranen Teile sind sehr fein herausgearbeitet. Das Wallfahrermarterl stammt aus der Zeit um 1770.
Details
Gemeindename | Rosenburg-Mold |
Gemeindekennzahl | 31121 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wallfahrer Marter, M. Dreieichen |
Objektkategorie | 1716 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Gnadenstuhldarstellungen) |
Katastralgemeinde | Mold -- GEM Rosenburg-Mold |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1495/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Maria Dreieichen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | auf der alten Strasse von Maria Dreieichen nach Mold, links auf Waldweg |
Längengrad | 15.71023 |
Breitengrad | 48.65182 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf der alten Straße von Maria Dreieichen nach Mold links auf einem Waldweg steht nach Norden ausgerichtet das Wallfahrermarterl. Es handelt sich um einen prismatischen Pfeiler, welcher über einem reich geschmückten Kapitell die Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit als Gnadenstuhl trägt. An der Unterseite des Pfeilers wurden 2012 anlässlich der Renovierung durch den Künstler Sebastian Bunia links und rechts seitliche Voluten angefügt, die je ein Medaillon mit Inschrift enthalten. Alle filigranen Teile sind sehr fein herausgearbeitet. Das Wallfahrermarterl stammt aus der Zeit um 1770. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf dem prismatischen Pfeiler ist die Statue der Hl.Maria mit Weltkugel und Schlange dargestellt, darunter eine erblühende Lilie. Die Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit ist die des Typus Sonntagberg. Die Inschrift der Medaillons: 'Verbindungsweg d.christlichen Europa - Chretienne la Route de lEurope'. Es handelt sich hierbei um das Logo des Verbindungsweges des christlichen Europa von Fatima bis Kiew. Das Wallfahrermarterl stand bis 2012 am östlichen Ausgang von Maria Dreieichen Richtung Stockern und wurde Urlaubermarterl genannt. Der Pfarrer holte die Kreuzschar von hier ab, um mit ihnen in die Kirche einzuziehen und bisher begleitete er sie auch beim Auszug (beurlaubte sie). Im Jahr 2012 ließ Dipl.-Ing. Markus Hoyos aus Horn das Wallfahrermarterl restaurieren und auf den derzeitigen Platz versetzen, um eine Lücke im EU-Netz der Wallfahrtswege zu schließen. Die Segnung erfolgte durch Diözesanbischof DDr.Klaus Küng. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Wallfahrer Marter, M. Dreieichen | |
2014 | |
Wolfgang Andraschek |
Wallfahrer Marter, M. Dreieichen | |
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Wolfgang Andraschek |
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Wolfgang Andraschek |
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Wolfgang Andraschek |
Wallfahrer Marter, M. Dreieichen | |
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Wolfgang Andraschek |
Wallfahrer Marter, M. Dreieichen | |
1995 | |
Walter Zach-Kiesling, Bildstockwanderungen im Poigreich |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Zach-Kiesling Walter, Bildstockwanderungen im Poigreich 1995, Fa. Berger, Horn; DEHIO-Handbuch NÖ nördl.d.Donau, 2010 Fa.Berger, Hoern/Wien, Österr. Kunsttopographie des Gerichtsbezirkes Horn 1911 |
Datum der Erfassung | 2014-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2015-09-17 |
letzter Bearbeiter | Jürgen Bauer |