Marterl in den Winterbergen

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Zistersdorf

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Der Bildstock ist in der Arcanum-Karte Europa bereits im 18. Jahrhundert an dieser Wegkreuzung eingezeichnet, er wurde wahrscheinlich als Wegorientierungspunkt errichtet.
Um die Wiederherstellung des Bildstockes hat sich der Schachklub Zistersdorf bemüht. Da nur mehr ca. 1 Meter davon übrig war, wurde er wieder aufgemauert. Die vier Nischen wurden mit den von Alinda Kellner geschaffenen Bildern der Evangelisten aus Mosaiksteinen geschaffen, zwei davon wurden von Professor Haller angefertigt. Ebenso wurde eine Rolle mit Aufzeichnungen eingemauert. Gesegnet wurde der Bildstock am 25. Juni 1995 von Pater Johannes Szypulsky (jetzt Abt im Stift Zwettl).
2008 erfolgte eine Renovierung durch die Landjugend.

Beschreibung:

Das Marterl steht an der Feldwegkreuzung Winterbergen/Sommerbergen Richtung Zistersdorf. Der gemauerte und verputze Bildstock ruht auf einem quadratischen Sockel. Der Tabernakel ist durch ein Gesimse vom Pfeiler abgesetzt und weist vier Nischen auf, in denen sich die Darstellungen der vier Evangelisten Matthäus, Lukas, Johannes und Markus befinden. Obenauf befindet sich ein abgestuftes Gesimse mit Steindach, den Abschluss bildet ein Römisches Kreuz mit Verzierungen.

Details

Gemeindename Zistersdorf
Gemeindekennzahl 30863
Ortsübliche Bezeichnung Marterl in den Winterbergen
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Gaiselberg -- GEM Zistersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1877
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Winterbergen
Längengrad 16.72741
Breitengrad 48.53915

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.55
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Marterl steht an der Feldwegkreuzung Winterbergen/Sommerbergen Richtung Zistersdorf. Der gemauerte und verputze Bildstock ruht auf einem quadratischen Sockel. Der Tabernakel ist durch ein Gesimse vom Pfeiler abgesetzt und weist vier Nischen auf, in denen sich die Darstellungen der vier Evangelisten Matthäus, Lukas, Johannes und Markus befinden. Obenauf befindet sich ein abgestuftes Gesimse mit Steindach, den Abschluss bildet ein Römisches Kreuz mit Verzierungen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Bildstock ist in der Arcanum-Karte Europa bereits im 18. Jahrhundert an dieser Wegkreuzung eingezeichnet, er wurde wahrscheinlich als Wegorientierungspunkt errichtet.
Um die Wiederherstellung des Bildstockes hat sich der Schachklub Zistersdorf bemüht. Da nur mehr ca. 1 Meter davon übrig war, wurde er wieder aufgemauert. Die vier Nischen wurden mit den von Alinda Kellner geschaffenen Bildern der Evangelisten aus Mosaiksteinen geschaffen, zwei davon wurden von Professor Haller angefertigt. Ebenso wurde eine Rolle mit Aufzeichnungen eingemauert. Gesegnet wurde der Bildstock am 25. Juni 1995 von Pater Johannes Szypulsky (jetzt Abt im Stift Zwettl).
2008 erfolgte eine Renovierung durch die Landjugend.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Marterl in den Winterbergen
26.3.2024
Ingrid Asperger

Marterl in den Winterbergen
26.3.2024
Ingrid Asperger

Marterl in den Winterbergen nach der Renovierung
2008
Georg Lederbauer

Marterl in den Winterbergen
2006
Georg Lederbauer

Hl.Matthäus in der Nische
29.3.2024
Ingrid Asperger

Hl.Lukas in der Nische
29.3.2024
Ingrid Asperger

Hl.Johannes in der Nische
29.3.2024
Ingrid Asperger

Hl.Markus in der Nische
29.3.2024
Ingrid Asperger

Marterl in den Winterbergen Gaiselberg
2. Juli 2024
Karina Goldmann

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Elfriede Bauer, Sammlung Franz Glück, eigene Erhebungen

Ingrid Asperger
Datum der Erfassung 2024-03-27
Datum der letzten Bearbeitung 2024-07-02
letzter Bearbeiter Karina Goldmann

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst