Taberakelbildstock 1625
Gemeinde: Grabern
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Bildstock stammt aus 1625
Beschreibung:
Wenn man in Schöngrabern in die lange Kellergasse fährt, kommt nach ca. 2 km ein Renaissance-Bildstock, bei ihm kann man rechts in einen asphaltierten Feldweg fahren. Die letzen 300m sind ein lehmiger Feldweg. Bei einer Biegung steht dieser einsame frühgotische Pfeiler aus Sandstein. Er steht auf einer wuchtigen quadratischen Betonplatte. Auf ihn erhebt sich ein vierseitiger gefaster Schaft mit verwitterten Nasen in der Fasung unterhalb. Am Schaft sind keine Informationen eingraviert. Am Schulterstück eine gekehlte Kragenplatte auf dem ein quaderförmiger Aufsatz sich befindet. Er hat an allen vier Seitenflächen flache bogige Nischen mit Zwickeln oberhalb. An der Vorderseite des Tabernakels eine wunderschöne Kruzifszene mit der trauernden Maria Magdalena. An der rechten Seite eine seltene Darstellung des Heiligen Wandels. Maria und Josef mit dem Jesuskind. Darüber das allessehende Auge Gottes mit dem Hl. Geist darin. Die linke Nische enthält keine ersichtlichen Texte oder Reliefe. Auf der Rückseite war früher eine Stifterinschrift vorhanden die zu stark abgewittert ist um noch etwas zu erkennen. Das Stiftungsjahr ist nur teilweise und schemenhaft erkennbar (1)6(2)5
Details
Gemeindename | Grabern |
Gemeindekennzahl | 31009 |
Ortsübliche Bezeichnung | Taberakelbildstock 1625 |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Windpassing -- GEM Grabern |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 549/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 2020 Windpassing |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | in den Feldern um Schöngrabern |
Längengrad | 16.028504 |
Breitengrad | 48.600353 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Teile gehören entmoost |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Wenn man in Schöngrabern in die lange Kellergasse fährt, kommt nach ca. 2 km ein Renaissance-Bildstock, bei ihm kann man rechts in einen asphaltierten Feldweg fahren. Die letzen 300m sind ein lehmiger Feldweg. Bei einer Biegung steht dieser einsame frühgotische Pfeiler aus Sandstein. Er steht auf einer wuchtigen quadratischen Betonplatte. Auf ihn erhebt sich ein vierseitiger gefaster Schaft mit verwitterten Nasen in der Fasung unterhalb. Am Schaft sind keine Informationen eingraviert. Am Schulterstück eine gekehlte Kragenplatte auf dem ein quaderförmiger Aufsatz sich befindet. Er hat an allen vier Seitenflächen flache bogige Nischen mit Zwickeln oberhalb. An der Vorderseite des Tabernakels eine wunderschöne Kruzifszene mit der trauernden Maria Magdalena. An der rechten Seite eine seltene Darstellung des Heiligen Wandels. Maria und Josef mit dem Jesuskind. Darüber das allessehende Auge Gottes mit dem Hl. Geist darin. Die linke Nische enthält keine ersichtlichen Texte oder Reliefe. Auf der Rückseite war früher eine Stifterinschrift vorhanden die zu stark abgewittert ist um noch etwas zu erkennen. Das Stiftungsjahr ist nur teilweise und schemenhaft erkennbar (1)6(2)5 |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Bildstock stammt aus 1625 |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO NÖ Nord, Seite 1296, Wikipedia, NÖ Atlas, eigene |
Datum der Erfassung | 2016-11-10 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-02-16 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |