Kriegerdenkmal, Kleinhadersdorf

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerKriegerdenkmäler

Gemeinde: Poysdorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Nach Ende des 1. Weltkrieges entschlossen sich die Kleinhadersdorfer, den Helden ihrer Heimat ein Denkmal zu errichten. Im Sommer des Jahres 1921 wurde in der Pfarrgemeinde eine Sammlung durchgeführt, die 160.000 Kronen einbrachte. Ein Komitee mit Vertretern der Gemeinde, der Schule und der Vereine ließ das Denkmal nach dem Entwurf des Wiener Steinmetzmeisters Monka auf dem alten Friedhof errichten. Am 11. September 1921 wurde das Denkmal durch Pfarrer Rieß geweiht. Auch der 2. Weltkrieg brachte viel Leid in die Familien von Kleinhadersdorf. Am 1. Juli 1949 wurde das um zwei Betonsockel mit Marmortafeln vergrößerte Denkmal gesegnet.

Beschreibung:

Das Kriegerdenkmal gleicht einer Grabstele, auf deren Spitze ein Adler thront. Im unteren Teil des Denkmals ist ein sterbender Soldat mit Engel abgebildet. Oberhalb befindet sich eine schwarze Granitplatte mit den Namen der im 1. Weltkrieg gefallenen Soldaten aus der Gemeinde Kleinhadersdorf. Rechts und links des ursprünglichen Kriegerdenkmals wurden zwei Betonsockel errichtet, auf denen Marmortafeln mit den Namen der im 2. Weltkrieg Gefallenen befestigt sind. Auf beiden Sockeln steht je eine Laterne.

Details

Gemeindename Poysdorf
Gemeindekennzahl 31644
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal, Kleinhadersdorf
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde Kleinhadersdorf -- GEM Poysdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 274
Ortschafts- bzw. Ortsteil Kleinhadersdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname im ehemaligen Friedhof neben der Pfarrkirche
Längengrad 16.59141
Breitengrad 48.66701

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 2.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Kriegerdenkmal gleicht einer Grabstele, auf deren Spitze ein Adler thront. Im unteren Teil des Denkmals ist ein sterbender Soldat mit Engel abgebildet. Oberhalb befindet sich eine schwarze Granitplatte mit den Namen der im 1. Weltkrieg gefallenen Soldaten aus der Gemeinde Kleinhadersdorf. Rechts und links des ursprünglichen Kriegerdenkmals wurden zwei Betonsockel errichtet, auf denen Marmortafeln mit den Namen der im 2. Weltkrieg Gefallenen befestigt sind. Auf beiden Sockeln steht je eine Laterne.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Nach Ende des 1. Weltkrieges entschlossen sich die Kleinhadersdorfer, den Helden ihrer Heimat ein Denkmal zu errichten. Im Sommer des Jahres 1921 wurde in der Pfarrgemeinde eine Sammlung durchgeführt, die 160.000 Kronen einbrachte. Ein Komitee mit Vertretern der Gemeinde, der Schule und der Vereine ließ das Denkmal nach dem Entwurf des Wiener Steinmetzmeisters Monka auf dem alten Friedhof errichten. Am 11. September 1921 wurde das Denkmal durch Pfarrer Rieß geweiht. Auch der 2. Weltkrieg brachte viel Leid in die Familien von Kleinhadersdorf. Am 1. Juli 1949 wurde das um zwei Betonsockel mit Marmortafeln vergrößerte Denkmal gesegnet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)






Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Stecher Josef, Kleinhadersdorfer Chronik, 2005

Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2020-10-15
letzter Bearbeiter Georg Wlaschitz

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.