Wieskapelle
Gemeinde: Sieghartskirchen
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
An der Straße gegen Flachberg (Vlohberg) steht ein Bildstock nach süddeutscher Art „der Heiland im Elend und an der Wies“, vom Volke „Pestkreuz“ genannt. In der Kapelle befand sich bis zum Jahre 1964 eine wertvolle Holzstatue (Heiland an der Geißelsäule). Diese wurde von Kunstdieben entwendet und konnte erst nach abgeschlossenem Gerichtsverfahren identifiziert werden. Nach sorgfältiger Restaurierung wurde diese Statue in der Pfarrkirche Ollern aufgestellt. Im April 1973 wurde die Kapelle von den Familien Rada, Lutz, Schwert (Flachberg) auf eigene Kosten renoviert. Die letzte Renovierung fand im Jahre 2009 statt
Beschreibung:
An der nördlichen Ortseinfahrt unter 2 mächtigen Lindenbäumen, im Zwickel der Tullner Straße und der L213 steht dieser schön gepflegte Kapellenbildstock. Er besitzt eine bogenförmige tiefe Nische (155x103x190) mit einer Jesusstatue (110cm), zweier Heiligenbilder und einem Holzkreuz darinnen. Im geschwungenen Giebel befindet sich ebenfalls eine kleine Nische mit einem Holzkreuz.
Details
Gemeindename | Sieghartskirchen |
Gemeindekennzahl | 32131 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wieskapelle |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Ollern -- GEM Sieghartskirchen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 20160-17-1368 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Vlohberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | L213, Tullner Straße |
Längengrad | 16.06962 |
Breitengrad | 48.27079 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.85 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.15 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der nördlichen Ortseinfahrt unter 2 mächtigen Lindenbäumen, im Zwickel der Tullner Straße und der L213 steht dieser schön gepflegte Kapellenbildstock. Er besitzt eine bogenförmige tiefe Nische (155x103x190) mit einer Jesusstatue (110cm), zweier Heiligenbilder und einem Holzkreuz darinnen. Im geschwungenen Giebel befindet sich ebenfalls eine kleine Nische mit einem Holzkreuz. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | An der Straße gegen Flachberg (Vlohberg) steht ein Bildstock nach süddeutscher Art „der Heiland im Elend und an der Wies“, vom Volke „Pestkreuz“ genannt. In der Kapelle befand sich bis zum Jahre 1964 eine wertvolle Holzstatue (Heiland an der Geißelsäule). Diese wurde von Kunstdieben entwendet und konnte erst nach abgeschlossenem Gerichtsverfahren identifiziert werden. Nach sorgfältiger Restaurierung wurde diese Statue in der Pfarrkirche Ollern aufgestellt. Im April 1973 wurde die Kapelle von den Familien Rada, Lutz, Schwert (Flachberg) auf eigene Kosten renoviert. Die letzte Renovierung fand im Jahre 2009 statt |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Tulln – Stadt und Bezirk, 1980 Bundesdenkmalamt, DEHIO Niederösterreich, 2003 Orts- und Häuserchronik Ollern, Kogler, 1983 Pfarrchronik Ollern, Band 2 |
Datum der Erfassung | 2019-11-12 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-11-13 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |