Gedenktafel Altes Rathaus
Gemeinde: Tulln an der Donau
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Bei der Errichtung des Neubaues für das kk. Bezirksgericht Tulln im Jahre 1898 wurde zur Erinnerung an das bis 1851 hier befindliche Rathaus die Gedenktafel „Altes Rathaus“ an der Fassade an der Südwestecke des Gebäudes angebracht.
Beschreibung:
Am aus der Gründerzeit stammenden Bezirksgericht ist an der abgeschrägten Ecke Albrechtsgasse/Fischergasse auf Höhe des ersten Obergeschosses eine rechteckige Tafel aus poliertem, schwarzem Granitstein angebracht, die auf das früher hier stehende Rathaus der Stadt hinweist. Die Tafel ist vierseitig von einem profilierten Rahmen umgeben und ruht auf einem Gesimse, das von zwei Triglyphen getragen wird. Bedeckt wird der Rahmen von einem gesprengten Dreiecksgiebel, der von einem angedeuteten Obelisken durchdrungen ist. Ergänzt wird die Gedenktafel durch weitere dekorative Elemente.
Details
Gemeindename | Tulln an der Donau |
Gemeindekennzahl | 32135 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gedenktafel Altes Rathaus |
Objektkategorie | 1610 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | ) |
Katastralgemeinde | Tulln -- GEM Tulln an der Donau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 42 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Altstadt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Albrechtsgasse 10 |
Längengrad | 16.05269 |
Breitengrad | 48.33272 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am aus der Gründerzeit stammenden Bezirksgericht ist an der abgeschrägten Ecke Albrechtsgasse/Fischergasse auf Höhe des ersten Obergeschosses eine rechteckige Tafel aus poliertem, schwarzem Granitstein angebracht, die auf das früher hier stehende Rathaus der Stadt hinweist. Die Tafel ist vierseitig von einem profilierten Rahmen umgeben und ruht auf einem Gesimse, das von zwei Triglyphen getragen wird. Bedeckt wird der Rahmen von einem gesprengten Dreiecksgiebel, der von einem angedeuteten Obelisken durchdrungen ist. Ergänzt wird die Gedenktafel durch weitere dekorative Elemente. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Tafel selbst trägt folgende Inschrift: 'An dieser Stelle stand seit 1602 das Rathhaus, von 1850 an Sitz des kk. Bezirksgerichtes. 1898 dem kk. Aerar zur Errichtung dieses Neubaues gewidmet'. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Bei der Errichtung des Neubaues für das kk. Bezirksgericht Tulln im Jahre 1898 wurde zur Erinnerung an das bis 1851 hier befindliche Rathaus die Gedenktafel „Altes Rathaus“ an der Fassade an der Südwestecke des Gebäudes angebracht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Das älteste uns bekannte „gemeiner Stadt Amtshaus“ war das Haus Wiener Straße 16, im Grundbuch 1528 als „das alt Rathaus“ bezeichnet. 1579 erwarb der Stadtrichter Georg Täbrer eines der vier Häuser der Judenschule in der Albrechtsgasse, und die Stadt erbaute hier das neue Rathaus, das bis 1851 als solches verwendet wurde. |