Pfeilerbildstock (1862) - Veitlberg

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Zellerndorf

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Bildstock, am östlichen Ortsausgang; rechts an der Pulkautal-Straße B 45 Richtung Watzelsdorf, an der Abzweigung des Weges in den Veitlberg.

Der Bildstock ist bereits in der Josefinischen Landaufnahme (1770) eingezeichnet (Abb.11)

Ursprünglich vor dem Haus No.235 (Abb.13)
jetzt rechts neben dem Haus. (Abb.14)

Der Aufsatz wurde bei einer Renovierung in der 2000er-Jahren vertauscht.
Ursprünglich hl. Florian und Kruzifix (Abb. 1-3)

Durcheinander mit zwei Marterln aus Watzelsdorf (Abb.12)
Pfeilerbildstock in der Riede Hühnerkoppel (Abb. 4)
Pfeilerbildstock am Rieplberg (Abb. 6)
Gleiche Informationstafeln an zwei Marterl (Pest-Kreuz)
in ZELLERNDORF (Veitlberg) und Watzelsdorf (Rieplberg)

Beschreibung:

Standort
Bildstock, am östlichen Ortsausgang; rechts an der Pulkautal-Straße B 45 Richtung Watzelsdorf, an der Abzweigung des Weges in den Veitlberg.
Ursprünglich vor dem Haus No.235 (Abb.13)
jetzt rechts neben dem Haus (Abb.14)

Beschreibung
Ursprünglicher Zustand (1995?) (Abb.1-3)
Auf einem neu errichteten Grundfundament
ruht ein quadratischer vierseitiger gefaster Schaft.
Oben in der Fasung sind für die Gotik typische Zungen.
Der Schaft ist nach oben und unten so abgefast,
dass an den beiden Enden ein Kubus entstanden ist.
Inschriften:
leserlich: Johann Putz und die Jahreszahl 1862.
sonstige Stiftungs- und Renovierungsinschriften sind schlecht leserlich.
Darüber eine quadratische mehrstufige Kragenplatte
auf der ein quadratischer hoher Tabernakel ruht.
Er hat an allen vier Seiten die typischen barocken
bogigen Flachnischen mit dem Zwickeln oberhalb.
An der Vorderseite ein Relief des hl. Florian
Auf der linken Seite ein Relief der Kreuzigung Christi.
Auf der rechten Seite ist die Nische leer
Die Rückseite ist am Foto nicht zu sehen.
Auf einer quadratischen mehrstufigen Dachplatte
ein Pyramidendach bekrönt von einem
Steinkreuz mit aufgefalteten Enden
Am Kreuz ist ein Kruzifix in Reliefform
darüber ein Band mit (unleserlich) INRI
An den Kreuzenden sind vierblättrige Rosen eingraviert.

Nach der Renovierung (2000er-Jahre?) (Abb.7-10)
Auf einem neu errichteten Grundfundament
ruht ein quadratischer vierseitiger gefaster Schaft.
Oben in der Fasung sind für die Gotik typische Zungen.
Inschriften
leserlich: Johann Putz und die Jahreszahl 1862.
sonstige Stiftungs- und Renovierungsinschriften sind schlecht leserlich.
Darüber eine quadratische mehrstufige Kragenplatte
auf der ein quadratischer hoher Tabernakel ruht.

Der Aufsatz wurde bei einer Renovierung in der 2000er-Jahren vertauscht.
Ursprünglich hl. Florian und Kruzifix, s.o.
Er hat an allen vier Seiten die typischen barocken
bogigen Flachnischen mit dem Zwickeln oberhalb.
Der Bildstock zeigt jetzt die Reliefs der Pestheiligen
Rochus und Sebastian und eine aufrecht stehende
weibliche Heilige mit gefalteten Händen.
Auf einer quadratischen mehrstufigen Dachplatte
ein Pyramidendach bekrönt von einem
Steinkreuz mit aufgefalteten Enden
Am Kreuz ist ein Kruzifix in Reliefform
darüber ein Band mit (unleserlich) INRI
An den Kreuzenden sind vierblättrige Rosen eingraviert.

Details

Gemeindename Zellerndorf
Gemeindekennzahl 31052
Ortsübliche Bezeichnung Pfeilerbildstock (1862) - Veitlberg
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Zellerndorf -- GEM Zellerndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 661/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Veitlberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Riede Dorfberg
Längengrad 15.9688
Breitengrad 48.698

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Standort
Bildstock, am östlichen Ortsausgang; rechts an der Pulkautal-Straße B 45 Richtung Watzelsdorf, an der Abzweigung des Weges in den Veitlberg.
Ursprünglich vor dem Haus No.235 (Abb.13)
jetzt rechts neben dem Haus (Abb.14)

Beschreibung
Ursprünglicher Zustand (1995?) (Abb.1-3)
Auf einem neu errichteten Grundfundament
ruht ein quadratischer vierseitiger gefaster Schaft.
Oben in der Fasung sind für die Gotik typische Zungen.
Der Schaft ist nach oben und unten so abgefast,
dass an den beiden Enden ein Kubus entstanden ist.
Inschriften:
leserlich: Johann Putz und die Jahreszahl 1862.
sonstige Stiftungs- und Renovierungsinschriften sind schlecht leserlich.
Darüber eine quadratische mehrstufige Kragenplatte
auf der ein quadratischer hoher Tabernakel ruht.
Er hat an allen vier Seiten die typischen barocken
bogigen Flachnischen mit dem Zwickeln oberhalb.
An der Vorderseite ein Relief des hl. Florian
Auf der linken Seite ein Relief der Kreuzigung Christi.
Auf der rechten Seite ist die Nische leer
Die Rückseite ist am Foto nicht zu sehen.
Auf einer quadratischen mehrstufigen Dachplatte
ein Pyramidendach bekrönt von einem
Steinkreuz mit aufgefalteten Enden
Am Kreuz ist ein Kruzifix in Reliefform
darüber ein Band mit (unleserlich) INRI
An den Kreuzenden sind vierblättrige Rosen eingraviert.

Nach der Renovierung (2000er-Jahre?) (Abb.7-10)
Auf einem neu errichteten Grundfundament
ruht ein quadratischer vierseitiger gefaster Schaft.
Oben in der Fasung sind für die Gotik typische Zungen.
Inschriften
leserlich: Johann Putz und die Jahreszahl 1862.
sonstige Stiftungs- und Renovierungsinschriften sind schlecht leserlich.
Darüber eine quadratische mehrstufige Kragenplatte
auf der ein quadratischer hoher Tabernakel ruht.

Der Aufsatz wurde bei einer Renovierung in der 2000er-Jahren vertauscht.
Ursprünglich hl. Florian und Kruzifix, s.o.
Er hat an allen vier Seiten die typischen barocken
bogigen Flachnischen mit dem Zwickeln oberhalb.
Der Bildstock zeigt jetzt die Reliefs der Pestheiligen
Rochus und Sebastian und eine aufrecht stehende
weibliche Heilige mit gefalteten Händen.
Auf einer quadratischen mehrstufigen Dachplatte
ein Pyramidendach bekrönt von einem
Steinkreuz mit aufgefalteten Enden
Am Kreuz ist ein Kruzifix in Reliefform
darüber ein Band mit (unleserlich) INRI
An den Kreuzenden sind vierblättrige Rosen eingraviert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Bildstock, am östlichen Ortsausgang; rechts an der Pulkautal-Straße B 45 Richtung Watzelsdorf, an der Abzweigung des Weges in den Veitlberg.

Der Bildstock ist bereits in der Josefinischen Landaufnahme (1770) eingezeichnet (Abb.11)

Ursprünglich vor dem Haus No.235 (Abb.13)
jetzt rechts neben dem Haus. (Abb.14)

Der Aufsatz wurde bei einer Renovierung in der 2000er-Jahren vertauscht.
Ursprünglich hl. Florian und Kruzifix (Abb. 1-3)

Durcheinander mit zwei Marterln aus Watzelsdorf (Abb.12)
Pfeilerbildstock in der Riede Hühnerkoppel (Abb. 4)
Pfeilerbildstock am Rieplberg (Abb. 6)
Gleiche Informationstafeln an zwei Marterl (Pest-Kreuz)
in ZELLERNDORF (Veitlberg) und Watzelsdorf (Rieplberg)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock Veitlberg 1s
1994 /2022
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock Veitlberg 1bs
1994
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock Veitlberg 2s
1994
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock Veitlberg 3s
1994
Mag. Josef Schönhofer

WATZELSDORF Pfeilerbidstock Hühnerkoppel 4as
1995?
Mag. Josef Schönhofer

WATZELSDORF Pfeilerbidstock Hühnerkoppel 4bs
1995?
Mag. Josef Schönhofer

WATZELSDORF Pfeilerbidstock Hühnerkoppel 4cs
1975
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock Veitlberg 5s

WATZELSDORF Pfeilerbildstock Rieplberg 6as
2024
Mag. Josef Schönhofer

WATZELSDORF Pfeilerbildstock Rieplberg 6bs
2024
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock Veitlberg 7as
2022
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock Veitlberg 7bs
2022
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock Veitlberg 8as
2022
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock Veitlberg 8bs
2022
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock Veitlberg 9s
2022
Mag. Josef Schönhofer

ZELLERNDORF Pfeilerbildstock Veitlberg 10s

ZELLERNDORF JL MarterlVeitlberg 11s
1770
http://mapire.eu/de/map/firstsurvey

ZELLERNDORF BEV MarterlVeitlberg 11s
1932
(BEV): Österreichische Karte 1:50.000.

Ortsplan ZELLERNDORF
1935
Gemeinde ZELLERNDORF

2022
Gemeinde ZELLERNDORF

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Quellen
Josefinische Landesaufnahme (1773-1781) (Abb.3)
https://maps.arcanum.com/de/map/firstsurvey-lower-austria/?
Franziszeischer Kataster (ZELLERNDORF 1822) (Abb.3a)
https://maps.arcanum.com/de/map/cadastral/?

GESSL F.: Denksäulen und Stuckarbeiten in Zellerndorf
in: Monatsblätter für Landeskunde von NÖ 1911 S.321f. (1911)
DEHIO-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Niederösterreich nördlich der Donau
(Verlag A. Schroll & Co, Wien 1990 S.1321)
FASSBINDER-BRÜCKLER B.: Kriegerdenkmäler, Bildstöcke und Kleindenkmäler
in: Zellerndorf-Kunstdenkmäler - Heimat Zellerndorf (V. Zellerndorf 2000 S.261-269)
AICHINGER-ROSENBERGER/WOLDRON: Kleindenkmäler
in: Kirchliche Kunst in Zellerndorf (V. Pfarre Zellerndorf, 2001)
JAGENTEUFEL H.: Informationstafel beim Kleindenkmal (2013)

Bibliographie
ALTMANN/KENYERES: Bildstöcke. Markierungen der Landschaft im Weinviertel.
Heft 8 der Schriftenreihe „Das Weinviertel", Mistelbach 102 S. (1984)
BERGER Walter: Die Kultmale (Bildstöcke, Wegkreuze usw.) des Marchfeldes -
in: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde Bd.79 S.1-105 (1976)
CSENDES Peter: Die Straßen NÖ im Früh- und Hochmittelalter
Dissertation Universität Wien 263 S. (1969)
CSENDES Peter: Die Entwicklung des Mittelalterlichen Straßenwesens in Österreich
in: Verkehrswege durch Österreich einst und jetzt - Wien (1969)
HULA Franz: Die Totenleuchten und Bildstöcke Österreichs Ein Einblick in ihren Ursprung, ihr Wesen und ihre stilistische Entwicklung
Verlag: Poech, Wien, 87 S. 600 Abb. 32 Tafeln (1948)
LINDNER/MADRITSCH Kleindenkmäler Denkmalpflege in NÖ Band 2, Mödling (o.J.)
MADRITSCH/TORISER: Herkunft, Aufbau und Bedeutung der Kleindenkmäler im nördli-chen Niederösterreich - in: Denkmalpflege in Niederösterreich, Band 2, Nr. 7/ (1987)
RESCH Rudolf: Retzer Heimatbuch Bd.I - Verlag: Stadt Retz 430 S. (1936)
RESCH Rudolf: Retzer Heimatbuch Bd.II - Verlag: Stadt Retz (1951)
SCHMIDT Leopold: Bildstöcke im Bild. Ein Überblick über die bildkünstlerische Darstellung von Bildstöcken vom 15. bis zum 19. Jh.
in: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde Bd. 81 S.1-17 (1978)
SCHNEEWEIS Emil: Bildstöcke in Niederösterreich - VWGÖ Wien 281 S. (1981)
STUR Martin: Zeichen am Weg. Bildstöcke - Feldkreuze – Feldkapellen. Ihre Geschichte, ihre Erhaltung, ihre Neugestaltung - Katholisches Bildungsheim Groß-Rußbach, o.J.
TORISER Alfred: Zeugen ferner Zeiten in: ALTMANN/KENYERES: Bildstöcke. Markierungen der Landschaft im Weinviertel. Heft 8 der Schriftenreihe „Das Weinviertel", Mistelbach S.6-8 (1984)
WIKIPEDIA - Die freie Enzyklopädie: http://de.wikipedia.org
Verwendung diverser Fakten
ZACH-KIESLING Walter : Antennen zwischen Himmel und Erde. Horn/ Wien (2012)

Josef Schoenhofer
Datum der Erfassung 2024-10-18
Datum der letzten Bearbeitung 2025-03-10
letzter Bearbeiter Josef Schoenhofer

Standort

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