Torturm
Gemeinde: Scheibbs
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der sogenannte „Alte Friedhof“, jetzt Kinderspielplatz und auch „Töpper Park“ genannt, befindet sich am Beginn der Straße „Gürtel“.
Den Eingangsbereich betritt man durch einen gotischen Torturm aus 1590 mit einem barockem Gitter aus dem Jahr 1720.
Im Jahre 1575 wurde dieser Friedhof außerhalb der Stadtmauern zusätzlich zum Pfarrkirchenfriedhof für die außerhalb der Stadt wohnenden Pfarrangehörigen errichtet. Im Friedhof rund um die Pfarrkirche wurden nach wie vor die ansässigen Scheibbser Bürger in ihren Familiengräbern bis zur Auflassung im Jahre 1782 bestattet. Ab 1782 erfolgte nun in diesem Friedhof die Bestattung aller verstorbenen Scheibbser Pfarrangehörigen bis zur Eröffnung des neuen Gemeindefriedhofs in Saffen am 15. Juli 1917. Ab diesem Zeitpunkt ruhten hier die Verstorbenen bis zum Jahre 1968. Auf dem ehemaligen Friedhofsgelände befindet sich nun seit dem Jahre 1978 ein Kinderspielplatz, auch Töpper-Park genannt, da sich im Osten des Parks das im Jahre 1882 errichtete Töpper-Mausoleum befindet.
Beschreibung:
Dieser gotische Torturm aus dem Jahr 1590 mit barockem Schmiedeeisentor
Gesamthöhe ca. 10 m (gemessen bis Dach 640 cm), Breite 410 cm , Toröffnung 300x225 cm) befindet sich im Stadtgebiet Scheibbs bei der Kreuzung St. Georgener Straße (B 29) - "Gürtel".
Details
Gemeindename | Scheibbs |
Gemeindekennzahl | 32013 |
Ortsübliche Bezeichnung | Torturm |
Objektkategorie | 1513 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Glockentürme) |
Katastralgemeinde | Scheibbs -- GEM Scheibbs |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 51 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3270 Scheibbs |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Gürtel ggü. Haus Nr. 5 |
Längengrad | 15.167278 |
Breitengrad | 48.00764 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 10 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Dieser gotische Torturm aus dem Jahr 1590 mit barockem Schmiedeeisentor Gesamthöhe ca. 10 m (gemessen bis Dach 640 cm), Breite 410 cm , Toröffnung 300x225 cm) befindet sich im Stadtgebiet Scheibbs bei der Kreuzung St. Georgener Straße (B 29) - "Gürtel". |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 16. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der sogenannte „Alte Friedhof“, jetzt Kinderspielplatz und auch „Töpper Park“ genannt, befindet sich am Beginn der Straße „Gürtel“. Den Eingangsbereich betritt man durch einen gotischen Torturm aus 1590 mit einem barockem Gitter aus dem Jahr 1720. Im Jahre 1575 wurde dieser Friedhof außerhalb der Stadtmauern zusätzlich zum Pfarrkirchenfriedhof für die außerhalb der Stadt wohnenden Pfarrangehörigen errichtet. Im Friedhof rund um die Pfarrkirche wurden nach wie vor die ansässigen Scheibbser Bürger in ihren Familiengräbern bis zur Auflassung im Jahre 1782 bestattet. Ab 1782 erfolgte nun in diesem Friedhof die Bestattung aller verstorbenen Scheibbser Pfarrangehörigen bis zur Eröffnung des neuen Gemeindefriedhofs in Saffen am 15. Juli 1917. Ab diesem Zeitpunkt ruhten hier die Verstorbenen bis zum Jahre 1968. Auf dem ehemaligen Friedhofsgelände befindet sich nun seit dem Jahre 1978 ein Kinderspielplatz, auch Töpper-Park genannt, da sich im Osten des Parks das im Jahre 1882 errichtete Töpper-Mausoleum befindet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1) Das Kirchenjahr - Pfarre Scheibbs von Erwin Huber, 2005 - Seite 375; 2) Scheibbs in alten Ansichten von Dr. Heinrich Jelinek d. J., 1984 - Bilder Seite 15; 3) Wikipedia/Liste der denkmalgeschützten Objekte in Scheibbs; |
Datum der Erfassung | 2015-11-02 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-04-12 |
letzter Bearbeiter | Erwin Huber |