St. Urbanus Bildstock
Gemeinde: Großengersdorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Am 2. Mai 1784 wurde Großengersdorf zur Pfarre erhoben. Zu diesem Gedenktag wurde anlässlich des 200-jährigen bestehen der Pfarre Großengersdorf im Jahr 1984 am Stallberg ein gemauertes Denkmal zu Ehren des Hl. Urbanus errichtet auf dem ursprünglich ein wunderschönes Mosaik des Hl. Urbanus des bekannten Künstlers Prof. Hermann BAUCH aus Kronberg, zu sehen war.
Da die Mosaiksteine teilweise vergoldet waren, wurden von Unbekannten immer wieder Mosaik-Stücke herausgebrochen und gestohlen. Anfangs glaubte man an einen Vandalenakt. Es stellte sich jedoch heraus, dass jemand versuchte die Verschraubungen hinter den Mosaiksteinen zu finden um das ganze Mosaikbild zu stehlen, weshalb man sich dazu entschloss, das gesamte Mosaik des hl. Urbanus abzubauen und durch eine Malerei im Putz des Denkmals mit dem Bild des hl. Urbanus zu ersetzen.
Diese Arbeiten wurden ebenso von dem Künstler Prof. Hermann BAUCH ausgeführt.
Die Reste des originalen Mosaikbildes des hl. Urbanus befinden sich heute im Museum für Dorfkultur, in der ehemaligen Reutner Mühle, in der Neustift 24, in Großengersdorf.
Am 25. Mai wird der Urbanitag gefeiert. Der hl. Urbanus ist Schutzpatron der Winzer und soll Weinberge und Wein schützen, soll gegen Frost, Gewitter, Hagel und Blitz helfen und man höre und staune, auch gegen Trunkenheit!
Beschreibung:
Gemauertes Denkmal zu Ehren des hl. St. Urbanus (Schutzpatron der Winzer). Grundriss in Dreiecksform mit einem in Mörtel gezeichnetes in roter Farbe ausgeführtes Bild des Hl. Urbanus. Das Denkmal zu Ehren des hl. Urbanus wurde im Jahr 1984 in der Kellergasse am Stallberg, Höhe der Abzweigung zum "Ehmgraben" erbaut. Im Sockelbereich ist eine Marmortafel mit der Aufschrift: "ERRICHTET ZUR 200 JAHRFEIER DER PFARRE 1984!", angebracht. Das Dach ist mit roten Biberschwanz Tonziegeln ausgeführt und am oberen Ende befindet sich ein geschmiedetes schönes Eisenkreuz das mit Weintrauben verziert ist.
Details
Gemeindename | Großengersdorf |
Gemeindekennzahl | 31615 |
Ortsübliche Bezeichnung | St. Urbanus Bildstock |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Großengersdorf -- GEM Großengersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 7155/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Stallberg, früher: Am Ochstallberg oder Aggstallberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Am Stallberg, Kellergasse, Kellerberg |
Längengrad | 16.56397 |
Breitengrad | 48.36251 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 1.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Gemauertes Denkmal zu Ehren des hl. St. Urbanus (Schutzpatron der Winzer). Grundriss in Dreiecksform mit einem in Mörtel gezeichnetes in roter Farbe ausgeführtes Bild des Hl. Urbanus. Das Denkmal zu Ehren des hl. Urbanus wurde im Jahr 1984 in der Kellergasse am Stallberg, Höhe der Abzweigung zum "Ehmgraben" erbaut. Im Sockelbereich ist eine Marmortafel mit der Aufschrift: "ERRICHTET ZUR 200 JAHRFEIER DER PFARRE 1984!", angebracht. Das Dach ist mit roten Biberschwanz Tonziegeln ausgeführt und am oberen Ende befindet sich ein geschmiedetes schönes Eisenkreuz das mit Weintrauben verziert ist. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Am 2. Mai 1784 wurde Großengersdorf zur Pfarre erhoben. Zu diesem Gedenktag wurde anlässlich des 200-jährigen bestehen der Pfarre Großengersdorf im Jahr 1984 am Stallberg ein gemauertes Denkmal zu Ehren des Hl. Urbanus errichtet auf dem ursprünglich ein wunderschönes Mosaik des Hl. Urbanus des bekannten Künstlers Prof. Hermann BAUCH aus Kronberg, zu sehen war. Da die Mosaiksteine teilweise vergoldet waren, wurden von Unbekannten immer wieder Mosaik-Stücke herausgebrochen und gestohlen. Anfangs glaubte man an einen Vandalenakt. Es stellte sich jedoch heraus, dass jemand versuchte die Verschraubungen hinter den Mosaiksteinen zu finden um das ganze Mosaikbild zu stehlen, weshalb man sich dazu entschloss, das gesamte Mosaik des hl. Urbanus abzubauen und durch eine Malerei im Putz des Denkmals mit dem Bild des hl. Urbanus zu ersetzen. Diese Arbeiten wurden ebenso von dem Künstler Prof. Hermann BAUCH ausgeführt. Die Reste des originalen Mosaikbildes des hl. Urbanus befinden sich heute im Museum für Dorfkultur, in der ehemaligen Reutner Mühle, in der Neustift 24, in Großengersdorf. Am 25. Mai wird der Urbanitag gefeiert. Der hl. Urbanus ist Schutzpatron der Winzer und soll Weinberge und Wein schützen, soll gegen Frost, Gewitter, Hagel und Blitz helfen und man höre und staune, auch gegen Trunkenheit! |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Heimatbuch der Marktgemeinde Großengersdorf, Beiträge von OSR Hermine Loderer aus dem Jahr 1982 |
Datum der Erfassung | 2023-07-13 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2023-11-11 |
letzter Bearbeiter | Christian Hirschvogl |