Grohs Kreuz
Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke
Gemeinde: Seefeld-Kadolz
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Beschreibung:
Beschreibung: Eine achteckige Säule mit zwei in Stein gehauenen Köpfen an der Vorderseite. Ursprünglich folgte ein Tabernakel, jetzt sind nur mehr zwei verkehrt angebrachte Kragenplatten, darauf ein sich verjüngernder Dachstein mit einem Eisenkreuz.
Details
Gemeindename | Seefeld-Kadolz |
Gemeindekennzahl | 31042 |
Ortsübliche Bezeichnung | Grohs Kreuz |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Großkadolz -- GEM Seefeld-Kadolz |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 147/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Großkadolz |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 16.18505 |
Breitengrad | 48.71309 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.45 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.45 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
reinigen u. kalken |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Beschreibung: Eine achteckige Säule mit zwei in Stein gehauenen Köpfen an der Vorderseite. Ursprünglich folgte ein Tabernakel, jetzt sind nur mehr zwei verkehrt angebrachte Kragenplatten, darauf ein sich verjüngernder Dachstein mit einem Eisenkreuz. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Geschichte: Nach Aussage von Frau Girenec, hat ihr Großvater, Herr Konrad Groß, geb. 1823, gestorben 1901, Gutsinspektor bei der Gutsverwaltung Hardegg, die Statue nach der Letzten Choleraepidemie 1866 an die Hinterseite des Herrenhauses setzen lassen. Nach seiner Übersiedelung in sein Haus Nr. 68 (jetzt Nr. 81) ließ er die Säule an den jetzigen Standort versetzen. Das Marterl soll sein Bruder, Martin Groß, Domherr zu St. Peter, Wien, Am Graben, besorgt haben und ließ es nach Gr. Kadolz transportieren. Das in Blech gefaßte Marienbild am Pfeiler und das eiserne Kreuz an der Spitze ließ Frau Girenec 1947/48 vom Schlossermeister Schönhofer anfertigen. Nach Meinung von Fachleuten dürfte das Marterl 1490 - 1510 entstanden sein, war ursprünglich ein Tabernakelpfeiler, der als Dachabschluß ein steinernes Kreuz hatte. Vermutlich war es ein Pestkreuz wie das in den Kadolzer Kellern. Das Kreuz ist bereits im Franziszeischen Katasterplan von 1822 am jetzigen Standort eingezeichnet, somit kann obige Geschichte nicht stimmen. 1989 wurde es von der Gemeinde restauriert. |