Schlüsselhofkreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Rohrendorf bei Krems

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Schlüsselhofkreuz wurde wie in der Inschrift ersichtlich im Jahre 1681 auf den damaligen Ländereien, welche zu dem in der Nähe befindlichen Schlüsselhof gehörten,aufgestellt. Ursprünglich im Besitz von Stift Ebersberg in Bayern, wurden sie an die Jesuiten in Krems verkauft.1838 wurde Stift Melk der Besitzer. Früher hatte sich an der rechten und linken Seite des Tabernakels je ein Bild auf Holz befunden: ein Kruzifixus und eine Darstellung Maria mit dem Kind. Bekrönt war es ursprünglich mit einem heute abgebrochenem Steinkreuz. 2007 wurde das Schlüsselhofkreuz vom Steinmetz Kalchhauser Karl aus Rohrendorf restauriert.

Beschreibung:

Auf dem landwirtschaftlichen Fahrweg zwischen Unterer Hauptstraße und Neuweidlingerstraße, Weg von Rohrendorf nach Stratzdorf, steht an einer Kreuzung das Schlüsselhofkreuz. Auf dem rechteckigen Pfeiler befindet sich durch ein Gesims getrennt ein tabernakelartiger Aufsatz. Der Pfeiler ist mit einer skulpierten Steinrosette in der Mitte jeder Seite verziert und an einem rechteckigen Postament befestigt. Bekrönt ist der Tabernakel durch ein breit vorspringendes Gesims und darauf ein eingeschwungenes Steindach, Rest eines Steinkreuzes.

Details

Gemeindename Rohrendorf bei Krems
Gemeindekennzahl 31337
Ortsübliche Bezeichnung Schlüsselhofkreuz
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Unterrohrendorf -- GEM Rohrendorf bei Krems
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 963
Ortschafts- bzw. Ortsteil Unterrohrendorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.67469
Breitengrad 48.41335

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf dem landwirtschaftlichen Fahrweg zwischen Unterer Hauptstraße und Neuweidlingerstraße, Weg von Rohrendorf nach Stratzdorf, steht an einer Kreuzung das Schlüsselhofkreuz. Auf dem rechteckigen Pfeiler befindet sich durch ein Gesims getrennt ein tabernakelartiger Aufsatz. Der Pfeiler ist mit einer skulpierten Steinrosette in der Mitte jeder Seite verziert und an einem rechteckigen Postament befestigt. Bekrönt ist der Tabernakel durch ein breit vorspringendes Gesims und darauf ein eingeschwungenes Steindach, Rest eines Steinkreuzes.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Am tabernakelartigem Aufsatz befindet sich an der östlichen Seite eine Inschrift von 1681: JOHANN / GEORG .. / ....(SC)HOPP / MEISTER V / (WE)IDLING / V(N)D AGNES / VXOR / 1.6.8.1.

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Schlüsselhofkreuz wurde wie in der Inschrift ersichtlich im Jahre 1681 auf den damaligen Ländereien, welche zu dem in der Nähe befindlichen Schlüsselhof gehörten,aufgestellt. Ursprünglich im Besitz von Stift Ebersberg in Bayern, wurden sie an die Jesuiten in Krems verkauft.1838 wurde Stift Melk der Besitzer. Früher hatte sich an der rechten und linken Seite des Tabernakels je ein Bild auf Holz befunden: ein Kruzifixus und eine Darstellung Maria mit dem Kind. Bekrönt war es ursprünglich mit einem heute abgebrochenem Steinkreuz. 2007 wurde das Schlüsselhofkreuz vom Steinmetz Kalchhauser Karl aus Rohrendorf restauriert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)






Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Hippolytus II 242:Schweickhardt, V.O.M.B. III 219; Plesser, Kirchen 1901, 376.

Rudolf Danner
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01
letzter Bearbeiter Rudolf Danner

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.