Rauscher Kreuz

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und Kriegerdenkmäler

Gemeinde: Sierndorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Eine Legende berichtet, dass hier 1866 ein preußischer Soldat verwundet wurde. Tatsächlich dürfte es sich um ein Unfallkreuz handeln. Pfarrer Philipp Madle berichtet in der Pfarrchronik über vereinzelte Kampfhandlungen und das gute Verhalten der Preußen gegenüber der Bevölkerung. Unüblich erscheint lediglich, dass für einen feindlichen Soldaten ein Gedenkkreuz aufgestellt worden sein soll.

Beschreibung:

Schmiedeeisenkreuz mit eiserner Rosenranke. Das Rauscher Kreuz an der Landesstrasse 30 nach Stockerau wurde 1965 vom damaligen Bürgermeister Johann Rauscher als Ersatz für ein verwittertes und vom Sturm beschädigtes Holzkreuz angefertigt und an seinen heutigen Standort versetzt.

Details

Gemeindename Sierndorf
Gemeindekennzahl 31226
Ortsübliche Bezeichnung Rauscher Kreuz
Objektkategorie 1590 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | )

Katastralgemeinde Sierndorf -- GEM Sierndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1050/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Sierndorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname L30 Richtung Stockerau
Längengrad 16.174035
Breitengrad 48.421372

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.75
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Schmiedeeisenkreuz mit eiserner Rosenranke. Das Rauscher Kreuz an der Landesstrasse 30 nach Stockerau wurde 1965 vom damaligen Bürgermeister Johann Rauscher als Ersatz für ein verwittertes und vom Sturm beschädigtes Holzkreuz angefertigt und an seinen heutigen Standort versetzt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Besonders bei Raureif ein dankbares Fotomotiv.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Eine Legende berichtet, dass hier 1866 ein preußischer Soldat verwundet wurde. Tatsächlich dürfte es sich um ein Unfallkreuz handeln. Pfarrer Philipp Madle berichtet in der Pfarrchronik über vereinzelte Kampfhandlungen und das gute Verhalten der Preußen gegenüber der Bevölkerung. Unüblich erscheint lediglich, dass für einen feindlichen Soldaten ein Gedenkkreuz aufgestellt worden sein soll.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gottfried Rauscher. Schwarz Anton, Chronikmanuskript. Geschichte der Pfarre Sierndorf, I. Bd. 1866. Tuider Dr. O. & Johannes Rüling, Die Preußen in Niederösterreich, Heeresgeschichtliches Museum.

Kurt Jüthner
Datum der Erfassung 2010-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2010-01-01
letzter Bearbeiter Kurt Jüthner

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.