Wirth-Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Waldenstein

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Bis zum Jahre 1908 soll an der Stelle zum Andenken an die im 30-jährigen Krieg begrabenen fremden Soldaten ein Holzkreuz gestanden sein.
Der Bauer Johann Wirth hat 1908 das gusseiserne Kreuz mit dem Granitsockel errichtet.
Auf dem Steinsockel ist "1908 von Familie Wirth errichtet" eingemeißelt.

Beschreibung:

Auf einem mächtigen granitenen Stein ist das große gusseiserne Kreuz mit dem Corpus Christi befestigt. Auf einer Tafel steht die Aufschrift "Gelobt sei Jesus Christus". Am unteren Kreuzstamm befindet sich eine Engeldarstellung.

Details

Gemeindename Waldenstein
Gemeindekennzahl 30940
Ortsübliche Bezeichnung Wirth-Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Albrechts -- GEM Waldenstein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1708
Ortschafts- bzw. Ortsteil Albrechts
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Windluß
Längengrad 15.02252275
Breitengrad 48.7399687

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.15
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf einem mächtigen granitenen Stein ist das große gusseiserne Kreuz mit dem Corpus Christi befestigt. Auf einer Tafel steht die Aufschrift "Gelobt sei Jesus Christus". Am unteren Kreuzstamm befindet sich eine Engeldarstellung.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Bis zum Jahre 1908 soll an der Stelle zum Andenken an die im 30-jährigen Krieg begrabenen fremden Soldaten ein Holzkreuz gestanden sein.
Der Bauer Johann Wirth hat 1908 das gusseiserne Kreuz mit dem Granitsockel errichtet.
Auf dem Steinsockel ist "1908 von Familie Wirth errichtet" eingemeißelt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Aus der Pfarrchronik Waldenstein: Am 15. 11. 1908 wurde mit Vollmacht des bischöflichen Ordinariats vom 10. 11. 1907 das von der Familie Johann Wirth am Kreuzungspunkt der Wege Waldenstein - Nondorf - Albrechts - Groß-Höbarten errichtete Holzkreuz, welches schon morsch war, entfernt und ein neues steinernes aufgestellt und vom Pfarrer Andreas Kainz geweiht.
Überlieferung:
Sophie Fitzinger aus Waldenstein 47 ging 1929 an einem Sommerabend den Wallfahrtsweg nach Waldenstein. Ein Gewitter war im Anzug. Plötzlich sah sie flammende Kugeln aus den Metallteilen des Wirth-Kreuzes schlagen. Aus Angst machte sie einen großen Bogen um das Kreuz und kam verstört und erschöpft nach Hause. Als sie ihr Erlebnis erzählte, bestätigte ein Gendarm aus Gmünd, dass auch er bei einem Kontrollgang während eines Gewitters feurige Kugeln auf dem Wirth-Kreuz gesehen habe. Seither nannten manche Menschen aus Waldenstein das Wirth-Kreuz auch "Feuerzungen-Kreuz".

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Erhebung durch Hans Fitzinger

Othmar Nowak
Datum der Erfassung 2015-07-14
Datum der letzten Bearbeitung 2019-01-15

Standort

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