Wappenlöwe

Freiplastikenprofane FreiplastikenFreiplastiken

Gemeinde: Scheibbs

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Wappenlöwe mit dem Gaminger-Wappen (Wappen der Kartause Gaming, welche von 1349 bis 1782 den Verwaltungssitz im Schloss hatte) stammt aus dem Jahre 1956.

Beschreibung:

Diese Skulptur „Löwe mit Gaminger-Wappen“ aus Sandstein, befindet sich beim Zierbrunnen im Scheibbser Schlosshof, Rathausplatz 5. In der Hofmitte steht zwischen drei Linden dieser Brunnen mit der 1831 neu gestalteten Umfassung (Jahreszahl 1831 am Gitter).
Das Schloss steht etwas erhöht im Südosten der Altstadt und beherbergt seit dem Jahre 1850 die Bezirkshauptmannschaft und das Bezirkgericht Scheibbs.

Details

Gemeindename Scheibbs
Gemeindekennzahl 32013
Ortsübliche Bezeichnung Wappenlöwe
Objektkategorie 1724 ( Freiplastiken | profane Freiplastiken | Freiplastiken )

Katastralgemeinde Scheibbs -- GEM Scheibbs
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3270 Scheibbs
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Rathausplatz 5 - Schlosshof
Längengrad 15.168512
Breitengrad 48.004862

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Diese Skulptur „Löwe mit Gaminger-Wappen“ aus Sandstein, befindet sich beim Zierbrunnen im Scheibbser Schlosshof, Rathausplatz 5. In der Hofmitte steht zwischen drei Linden dieser Brunnen mit der 1831 neu gestalteten Umfassung (Jahreszahl 1831 am Gitter).
Das Schloss steht etwas erhöht im Südosten der Altstadt und beherbergt seit dem Jahre 1850 die Bezirkshauptmannschaft und das Bezirkgericht Scheibbs.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Wappenlöwe mit dem Gaminger-Wappen (Wappen der Kartause Gaming, welche von 1349 bis 1782 den Verwaltungssitz im Schloss hatte) stammt aus dem Jahre 1956.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1160, wo Otto von Schibis, welcher als Verwalter der Grafen von Peilstein hier seine Tätigkeit ausgeübt hat, als Zeuge genannt wird. Dies ist die erste urkundliche Nennung des späteren Name „Scheibbs“.
Schloss Scheibbs mit Ringmauer, dem 22 m hohen Bergfried und zwei Rundtürmen ist im Kern eine um 1600 ausgebaute Vierflügelanlage um einen annähernd quadratischen Hof mit auf zwei Seiten zweigeschossigen Laubengängen auf abgefasten Viereckspfeilern und mit Kreuzgratgewölben. In einer Hofecke ist eine erhöhte, vorgebaute Loggia. Beim Eingang im Nordtrakt findet man eine bemerkenswerte Steinrahmung mit seitliche Pilaster, von Rustikalquadern unterbrochen, oben ein Doppelvolutenaufsatz und Dreiecksgiebel. Unterhalb des Dreiecksgiebels befindet sich das Wappen der Kartause Gaming und folgende Inschrift: AM Wappen DCXI (Anno 1611 ). An der Hauptfront zum Rathausplatz ist ein schräg gestellter Vorbau mit Dreiecksgiebel, spätbiedermeierlich mit den Wappen des Landes NÖ. und der Kartause Gaming. Südlich schiebt sich aus der Flucht ein mehrgeschossiger Baukörper mit einem von Zwiebelhelm bekröntem Eckturm (Baukern 14./15. Jhdt.).

alt text

Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Die Eisenwurzen von Franz Eppel, 1968 Seiten 150 - 151;
2) Die Grafen von Peilstein und Schloss Scheibbs von Erwin Huber, 2013 Seiten 21 - 28;
3) Wikipedia/Liste der denkmalgeschützten Objekte in Scheibbs;

Erwin Huber
Datum der Erfassung 2015-11-20
Datum der letzten Bearbeitung 2019-04-12

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Wesentliche Felder richtig erfasst

Qualitätssiegel BHW Siegel