Gruft der Priester

Religiöse KleindenkmälerKreuzePassions- oder Arma Christi Kreuze

Gemeinde: Haunoldstein

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

An der Kreuzigungsgruppe kann man eine in den Sandstein gemeißelte Inschrift sehen bzw. lesen. " Gewidmet vom Pfarrer A. Datler 1891"

Beschreibung:

An der Südseite der Pfarrkirche Haunoldstein die auf einem Felssporn ursprünglich als Wehrkirche errichtet wurde, befindet sich zwischen dem Haupteingang der Kirche und dem der Sakristei eine Gruft der Priester.
Ein Rundbogenschutzdach für die aus Sandstein gebildete Kreuzigungsgruppe wurde später angebracht. Eine Abgrenzung zu den schweren Gruftdeckeln wurde mit Schmiedeeisenelementen geschaffen.

Details

Gemeindename Haunoldstein
Gemeindekennzahl 31911
Ortsübliche Bezeichnung Gruft der Priester
Objektkategorie 1563 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Passions- oder Arma Christi Kreuze)

Katastralgemeinde Haunoldstein -- GEM Haunoldstein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 231
Ortschafts- bzw. Ortsteil Haunoldstein
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Vorplatz der Kirche zu Haunoldstein
Längengrad 15.4522
Breitengrad 48.2014

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Südseite der Pfarrkirche Haunoldstein die auf einem Felssporn ursprünglich als Wehrkirche errichtet wurde, befindet sich zwischen dem Haupteingang der Kirche und dem der Sakristei eine Gruft der Priester.
Ein Rundbogenschutzdach für die aus Sandstein gebildete Kreuzigungsgruppe wurde später angebracht. Eine Abgrenzung zu den schweren Gruftdeckeln wurde mit Schmiedeeisenelementen geschaffen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Oberhalb vom gekreuzigten "Jesus Christus" erkennt man eine in Sandstein dargestellte Schriftenrolle mit der Botschaft - INRI -
An einer Seite ist die Mutter Gottes Maria dargestellt und an der zweiten Seite der Apostel Johannes.
Im Postament vom Kreuze ist folgender Spruch zu lesen:
" Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt wird leben wenn er auch gestorben ist."
An zwei Gedenktafeln die an der Außenwand von der Sakristei angebracht sind kann man folgendes zum Gedenken an die Priester ablesen:
-Wir glauben an ein ewiges Leben. Amen -
In dieser Gruft ruhen die hochwürdigen Herrn
Pfarrer – Konsistorialrat in Haunoldstein
von 1858 – 1882 - Andreas Dattler - (*1828 + 1919)
Pfarrer – Geistlicher Rat in Haunoldstein von 1894 – 1937– Franz Tiefenbacher - (*1866 + 1937)
-Eure Pfarrer bitten Euch um das Almosen des Gebetes-
- Wer an mich glaubt wird leben. Joh. G 47-
-Zur dankbaren Erinnerung an hochwürdigen geistlichen Rat-
Pfarrer in Haunoldstein - von 1969 – 1979 - Johann Manner - (* 1909 + 1979)
Pfarrer in Strengberg - von 1954 – 1982 -Ehrenbürger von Haunoldstein - Friedrich Sauer – (*1913 - + 1996)

Anmerkung: Pfarrer Johann Manner wurde in Klein-Pöchlarn im Nibelungengau geboren.



Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) An der Kreuzigungsgruppe kann man eine in den Sandstein gemeißelte Inschrift sehen bzw. lesen. " Gewidmet vom Pfarrer A. Datler 1891"
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Die Pfarrkirche besteht in der Urgenz als Wehrkirche seit dem 12. Jahrhundert.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Gespräch mit Frau Franziska Getzinger
2) Manuskript - Stille Wegbegleiter - Frau Franziska Getzinger
3) Pfarrkirchenliteratur

Erich Köberl
Datum der Erfassung 2021-03-13
Datum der letzten Bearbeitung 2023-02-09

Standort

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