Maria Reisinger Gedenkstätte

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Gablitz

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert

Chronik:

Die "Maria Reisinger Gedenkstätte" wurde von der Handarbeitslehrerin Maria Reisinger an der Stelle errichtet, wo sie als junge Frau Selbstmord begehen wollte. Sie wurde dem Hl. Joseph geweiht, da Maria Reisinger – nach Gebeten zum Heiligen Joseph – von ihren Selbstmordgedanken abkam. Eine nahe gelegene Quelle wurde gefasst und mit einer Marienfigur aus der Bergkirche Eisenstadt geschmückt.

Beschreibung:

Gedenkstätte mit Giebeldach aus Holz, Bild des Hl. Joseph mit Jesuskind am Arm im Inneren, Gedenkstätte steht auf steinernem Sockel, darunter eine Inschrift eines Gebetsvereins (Metalltafel)

Details

Gemeindename Gablitz
Gemeindekennzahl 32403
Ortsübliche Bezeichnung Maria Reisinger Gedenkstätte
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Gablitz -- GEM Gablitz
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 391/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gablitz Hauersteig
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Höbersbachstraße
Längengrad 16.1334007
Breitengrad 48.2287784

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.55
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 1
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Schriftzug über Gedenkstätte muss erneuert werden.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Gedenkstätte mit Giebeldach aus Holz, Bild des Hl. Joseph mit Jesuskind am Arm im Inneren, Gedenkstätte steht auf steinernem Sockel, darunter eine Inschrift eines Gebetsvereins (Metalltafel)
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Giebelinschrift:

Maria Reisinger Gedenkstätte

Inschrift (Innen):

Gelobt sei
Jesus Christus!

Mein Jesus,
Barmherzigkeit!

Jungfrau, Mutter Gottes
bitte für uns Sünder!

Inschrift (Metalltafel):

Die Originaltafel befand sich ursprünglich in der Kapelle des Klosters und wird im Heimatmuseum aufbewahrt.

GEBETSVEREIN

zu Ehren des heiligen Joseph

Die Mitglieder dieses Vereins verpflichten sich jeden Mittwoch ein Ave Maria zu Ehren des heiligen Joseph zu beten und geben zur Bestreitung der Baukosten dieses hier von den Klostenfrauen zu Ehren des heiligen Joseph erbauten Gotteshauses ein für allemal 450 Kronen. Sie genießen dafür die Wohltat, daß in diesem Gotteshause dann 300 Jahre hindurch für alle lebenden und verstorbenen Mitglieder jährlich zwei heilige Messen und zwar eine davon am Feste des Heiligen selbst gelesen werden. Zu diesem Zweck werden die Namen der sich meldenden Mitglieder in ein Verzeichnis gebracht.

Renoviert im Jahre 1988 Sr.Nov.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die "Maria Reisinger Gedenkstätte" wurde von der Handarbeitslehrerin Maria Reisinger an der Stelle errichtet, wo sie als junge Frau Selbstmord begehen wollte. Sie wurde dem Hl. Joseph geweiht, da Maria Reisinger – nach Gebeten zum Heiligen Joseph – von ihren Selbstmordgedanken abkam. Eine nahe gelegene Quelle wurde gefasst und mit einer Marienfigur aus der Bergkirche Eisenstadt geschmückt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Grimmlinger, Renate. Kreuze und andere Kleindenkmäler in Gablitz. o.O. 2021.

Miriam Üblacker
Datum der Erfassung 2021-09-12
Datum der letzten Bearbeitung 2021-10-12

Standort

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