Liechtensteinwappen über Burgtor

RechtsdenkmälerHoheitsrechtsdenkmälerBurgfried-, Asyl-, Bann-, Freiungs-, Geleit- und Zehentsteine

Gemeinde: Neulengbach

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

1824? Kauf der Burg durch die Fürstenfamilie Liechtenstein von Reichsgraf Moritz von Fries

Beschreibung:

Beschreibung: Die Fürstenfamilie v. u. z. Liechtenstein war von 1823 bis 1920 Besitzer der Burg Neulengbach.
(Aus „KLAR & FEST Geschichte des Hauses Liechtenstein“
S. 81): „Das Wappen der Liechtenstein besteht aus sechs einzelnen Wappenschildern:
1) Mitte: Stammwappen des Fürstenhauses (gold-rot)
2) Links oben: Schlesiens Wappen (Gekrönter schwarzer Adler, der auf der Brust einen mit einem Kreuz versehenen Kleeblattmond trägt).
3) Rechts oben: Wappen der Kuenringer (grüner Rautenkranz über vier goldenen und vier schwarzen Balken). Nach dem Aussterben dieses Geschlechts (1594) erhielt Fürst Karl I. von Kaiser Ferdinand II. am 7.4.1620 das Recht, das Wappenschild dieser mit dem Haus Liechtenstein verwandten Familie zu führen.
4) Unten links: Wappen des Herzogtums Troppau (rot-silber), welches 1614 an die Familie Liechtenstein kam.
5) Unten rechts: Wappen der Grafschaft Ostfriesland bzw. Rietberg mit verstellten Farben. (Ostfriesland führt auf schwarzem Feld einen goldenen Jungfrauenadler mit bekröntem Frauenkopf). Dieses Wappenschild wurde anlässlich der Hochzeit des Fürsten Gundaker von Liechtenstein mit Agnes, Gräfin von Ostfriesland und Erbin von Rietberg 1604 hinzugefügt.
6) Schildspitze unten: Wappen des Herzogtums Jägerndorf (seit 1623; an einer goldenen Kordel hängt in blauem Feld ein goldenes Jagdhorn herab).
Das Schild ist von einem Fürstenhut gekrönt und mit einem purpurfarbenen Fürstenmantel umgeben, welcher mit Hermelinfell gefüttert ist.“

Details

Gemeindename Neulengbach
Gemeindekennzahl 31926
Ortsübliche Bezeichnung Liechtensteinwappen über Burgtor
Objektkategorie 1314 ( Rechtsdenkmäler | Hoheitsrechtsdenkmäler | Burgfried-, Asyl-, Bann-, Freiungs-, Geleit- und Zehentsteine)

Katastralgemeinde Wolfersdorf -- GEM Neulengbach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 152/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Neulengbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Schloßberggasse 1
Längengrad 15.90935
Breitengrad 48.198088

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 1
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Beschreibung: Die Fürstenfamilie v. u. z. Liechtenstein war von 1823 bis 1920 Besitzer der Burg Neulengbach.
(Aus „KLAR & FEST Geschichte des Hauses Liechtenstein“
S. 81): „Das Wappen der Liechtenstein besteht aus sechs einzelnen Wappenschildern:
1) Mitte: Stammwappen des Fürstenhauses (gold-rot)
2) Links oben: Schlesiens Wappen (Gekrönter schwarzer Adler, der auf der Brust einen mit einem Kreuz versehenen Kleeblattmond trägt).
3) Rechts oben: Wappen der Kuenringer (grüner Rautenkranz über vier goldenen und vier schwarzen Balken). Nach dem Aussterben dieses Geschlechts (1594) erhielt Fürst Karl I. von Kaiser Ferdinand II. am 7.4.1620 das Recht, das Wappenschild dieser mit dem Haus Liechtenstein verwandten Familie zu führen.
4) Unten links: Wappen des Herzogtums Troppau (rot-silber), welches 1614 an die Familie Liechtenstein kam.
5) Unten rechts: Wappen der Grafschaft Ostfriesland bzw. Rietberg mit verstellten Farben. (Ostfriesland führt auf schwarzem Feld einen goldenen Jungfrauenadler mit bekröntem Frauenkopf). Dieses Wappenschild wurde anlässlich der Hochzeit des Fürsten Gundaker von Liechtenstein mit Agnes, Gräfin von Ostfriesland und Erbin von Rietberg 1604 hinzugefügt.
6) Schildspitze unten: Wappen des Herzogtums Jägerndorf (seit 1623; an einer goldenen Kordel hängt in blauem Feld ein goldenes Jagdhorn herab).
Das Schild ist von einem Fürstenhut gekrönt und mit einem purpurfarbenen Fürstenmantel umgeben, welcher mit Hermelinfell gefüttert ist.“
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1824? Kauf der Burg durch die Fürstenfamilie Liechtenstein von Reichsgraf Moritz von Fries
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

alt text

Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Eigene Erhebungen

Gerhard Hiebner
Datum der Erfassung 2021-11-27
Datum der letzten Bearbeitung 2022-07-31

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Wesentliche Felder richtig erfasst

Qualitätssiegel BHW Siegel