Kriegerkapelle
Gemeinde: Zistersdorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Laut alten Katastern (1720) stand an dieser Stelle schon einmal eine barocke Kapelle. Ein genaue Jahreszahl für den jetzigen Bau liegt nicht vor; es wird jedoch angenommen, dass die Kapelle nach Gründung des Heimkehrerbundes (später Kameradschaftsbund) in den 30iger Jahren erbaut wurde. Dies wird auch dadurch bestätigt, da in dieser Zeit die sog. Feldbrandziegeln hoch aktuell waren. Die Kapelle ist über 4 Stufen, welche vom Gehsteig weg führen erreichbar. Im Altarraum befindet sich ein Wandererspruch, eine Marienstatue mit dem verstorbenen Gekreuzigten sowie zwei Hirten welche 3 armige Kerzenleuchter halten.
Im Holzaltar selbst sind die Namen der gefallenen Soldaten mit Foto und Jahreszahl und gedienten Regiment eingelassen.
Beschreibung:
Kriegerkapelle auch Wandererkapelle auf Grund des Spruches über dem Altar genannt. Gebaut mit hellen Feldbrandziegeln.
Details
Gemeindename | Zistersdorf |
Gemeindekennzahl | 30863 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kriegerkapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Maustrenk -- GEM Zistersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1303/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hauptstraße B40 |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 16.70156 |
Breitengrad | 48.57179 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Kriegerkapelle auch Wandererkapelle auf Grund des Spruches über dem Altar genannt. Gebaut mit hellen Feldbrandziegeln. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Kapelle steht in 211m Seehöhe am Fuße des Kichenberges auf einem rechteckigen Grundfundament. Die pilastergegliederte Vorderseite hat ein schmales gefaschtes Rundbogentor mit einem aufgeputzten Schlußstein.Der Innenraum wird durch eine einfache schmiedeeiserne Gittertüre gesichert. Über dem Eingangstor ein profiliertes Sims. Die beiden Seitenwände zeigen ein ziegelumrandetes blindes Rundbogenfenster. Über dem Eingang ein umlaufendes gestuftes Kranzgesims. Bekrönend am First ein einfaches Steinkreuz. Am Satteldach zwei aufgesetzte Postamente mit einem kleinen vierseitigen Obelisken. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut alten Katastern (1720) stand an dieser Stelle schon einmal eine barocke Kapelle. Ein genaue Jahreszahl für den jetzigen Bau liegt nicht vor; es wird jedoch angenommen, dass die Kapelle nach Gründung des Heimkehrerbundes (später Kameradschaftsbund) in den 30iger Jahren erbaut wurde. Dies wird auch dadurch bestätigt, da in dieser Zeit die sog. Feldbrandziegeln hoch aktuell waren. Die Kapelle ist über 4 Stufen, welche vom Gehsteig weg führen erreichbar. Im Altarraum befindet sich ein Wandererspruch, eine Marienstatue mit dem verstorbenen Gekreuzigten sowie zwei Hirten welche 3 armige Kerzenleuchter halten. Im Holzaltar selbst sind die Namen der gefallenen Soldaten mit Foto und Jahreszahl und gedienten Regiment eingelassen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Isidor_Sigmhbg
1997-04-15
Rieder Leopold
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Eigene Erhebungen |
Datum der Erfassung | 2023-05-02 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2023-06-08 |