Kreuz am Hirschfeldberg

Religiöse KleindenkmälerKreuze

Gemeinde: Neusiedl an der Zaya

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Kreuz am Hirschfeldberg

Es wurde errichtet im Jahr 1923 zum Gedenken an einen Unfall mit Pferdetruhenwagen nach einem schweren Gewitter. Große Wassermengen kamen vom Wald in die kleine Sutte herunter, kreuzten den Feldweg, stürzten weiter über die ,,Heng“ (Oberliß) rein in den Hohlweg in die Schulgasse durch das Dorf, dann weiter wo heute die Raiffeisenkassa steht über die damals verlaufende Zaya hinaus in den dort gerade fließenden künstlich errichteten heute genannten Gussgraben. Der Pferdewagen wurde umgeworfen und nicht alle der darauf sitzenden Leute konnten sich retten. So ertrank eine Frau Messinger, sie wurde von den Wassermassen mitgerissen. Sie war wohnhaft im Haus Messinger, heute Hauptstraße Nr. 34 und ist heute am alten Friedhof begraben. Zur Erinnerung haben die Verwandten, die Fam. Seiter aus der Hauptstrasse Nr. 64, dieses Kreuz errichtet. Herr Johann Seiter, vom Steinweg Nr. 13, ist ein Verwandter der damals verunglückten Frau ( Ur-urneffe ).

Beschreibung:

Betonsockel mit Gusseisenkreuz

Details

Gemeindename Neusiedl an der Zaya
Gemeindekennzahl 30841
Ortsübliche Bezeichnung Kreuz am Hirschfeldberg
Objektkategorie 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | )

Katastralgemeinde Neusiedl an der Zaya -- GEM Neusiedl an der Zaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 4650
Ortschafts- bzw. Ortsteil Neusiedl an der Zaya
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Bahnstraße 5a
Längengrad 16.78036
Breitengrad 48.59045

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.65
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.65
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.35
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Betonsockel mit Gusseisenkreuz
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Kreuz am Hirschfeldberg

Es wurde errichtet im Jahr 1923 zum Gedenken an einen Unfall mit Pferdetruhenwagen nach einem schweren Gewitter. Große Wassermengen kamen vom Wald in die kleine Sutte herunter, kreuzten den Feldweg, stürzten weiter über die ,,Heng“ (Oberliß) rein in den Hohlweg in die Schulgasse durch das Dorf, dann weiter wo heute die Raiffeisenkassa steht über die damals verlaufende Zaya hinaus in den dort gerade fließenden künstlich errichteten heute genannten Gussgraben. Der Pferdewagen wurde umgeworfen und nicht alle der darauf sitzenden Leute konnten sich retten. So ertrank eine Frau Messinger, sie wurde von den Wassermassen mitgerissen. Sie war wohnhaft im Haus Messinger, heute Hauptstraße Nr. 34 und ist heute am alten Friedhof begraben. Zur Erinnerung haben die Verwandten, die Fam. Seiter aus der Hauptstrasse Nr. 64, dieses Kreuz errichtet. Herr Johann Seiter, vom Steinweg Nr. 13, ist ein Verwandter der damals verunglückten Frau ( Ur-urneffe ).
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Otmar Fuhrmann
Datum der Erfassung 2023-06-09
Datum der letzten Bearbeitung 2024-02-16

Standort

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