Pestsäule oder Dreifaltigkeitssäule

Religiöse KleindenkmälerHochsäulen, Pestsäulen- und -kreuzeDreifaltigkeits- und Pestsäulen

Gemeinde: Wolkersdorf im Weinviertel

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

1679 war in Wolkersdorf die Pest, ebenso 1713, damals starb fast der ganze Ort an der Pest, daher wurde 1714 auf dem Kirchenplatze als Dank für die überstandenen Gefahren durch Pest, Türken und Reformation die Pest- oder Dreifaltigkeitssäule errichtet.
Renovierungsdaten: 1847, 1939, 1951, 1970, 1985 - bei Restaurierungsarbeiten in der Weltkugel eine Blechbüchse mit Aufzeichnungen (befinden sich im Rathaus) entdeckt.

Beschreibung:

Sechsseitiges, putten- und medailliongeschmücktes Postament mit Figurengruppe. Zentraler Wolkenobelisk mit bekrönender Dreifaltigkeitsgruppe. Steinbalustrade.
Bei der Wolkersdorfer Pestsäule handelt es sich um eine barocke Dreifaltigkeits-Wolkensäule mit 6 Pestheiligen sowie zahlreichen Putti auf hexagonalem Postament sowie umgebender Balustrade.
Am Kirchenplatz in Wolkersdorf steht die barocke Dreifaltigkeits-Wolkensäule. Maria Immaculata, St. Rochus, St. Barbara, St. Karl Borromäus, St. Johannes Nepomuk, St. Sebastian, sowie zahlreiche Putti.
Inschriften: Deoo mnipotenti trino uni vero ac santo - Dem allmächtigen Gott,
einem Wahren und Heiligen.
Et sanctae mariae regine coeli spei nostrae sine peccati criginalis naevo conceptae - Und die heilige Maria, Königin des Himmels, ist unsere Hoffnung, ohne Sünde empfangen
vota sacrapatrum pestilentiagravi repulsa, renova, runt viliigratio deo - Die Gelübde der heiligen Väter, von der schweren Pest zurückgewiesen, erneuern sich, sie laufen zum Gott.
MDCCC-IIIL ET LXXXV - 1834 und 85

Details

Gemeindename Wolkersdorf im Weinviertel
Gemeindekennzahl 31655
Ortsübliche Bezeichnung Pestsäule oder Dreifaltigkeitssäule
Objektkategorie 1572 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Dreifaltigkeits- und Pestsäulen)

Katastralgemeinde Wolkersdorf -- GEM Wolkersdorf im Weinviertel
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2487/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wolkersdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kirchenplatz
Längengrad 16.519409
Breitengrad 48.382364

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 10
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Kleine, sowie witterungsbedingte oberflächliche Schäden an Figuren u. Balustrade, Stab d. St. Rochus geknickt.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Sechsseitiges, putten- und medailliongeschmücktes Postament mit Figurengruppe. Zentraler Wolkenobelisk mit bekrönender Dreifaltigkeitsgruppe. Steinbalustrade.
Bei der Wolkersdorfer Pestsäule handelt es sich um eine barocke Dreifaltigkeits-Wolkensäule mit 6 Pestheiligen sowie zahlreichen Putti auf hexagonalem Postament sowie umgebender Balustrade.
Am Kirchenplatz in Wolkersdorf steht die barocke Dreifaltigkeits-Wolkensäule. Maria Immaculata, St. Rochus, St. Barbara, St. Karl Borromäus, St. Johannes Nepomuk, St. Sebastian, sowie zahlreiche Putti.
Inschriften: Deoo mnipotenti trino uni vero ac santo - Dem allmächtigen Gott,
einem Wahren und Heiligen.
Et sanctae mariae regine coeli spei nostrae sine peccati criginalis naevo conceptae - Und die heilige Maria, Königin des Himmels, ist unsere Hoffnung, ohne Sünde empfangen
vota sacrapatrum pestilentiagravi repulsa, renova, runt viliigratio deo - Die Gelübde der heiligen Väter, von der schweren Pest zurückgewiesen, erneuern sich, sie laufen zum Gott.
MDCCC-IIIL ET LXXXV - 1834 und 85
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1679 war in Wolkersdorf die Pest, ebenso 1713, damals starb fast der ganze Ort an der Pest, daher wurde 1714 auf dem Kirchenplatze als Dank für die überstandenen Gefahren durch Pest, Türken und Reformation die Pest- oder Dreifaltigkeitssäule errichtet.
Renovierungsdaten: 1847, 1939, 1951, 1970, 1985 - bei Restaurierungsarbeiten in der Weltkugel eine Blechbüchse mit Aufzeichnungen (befinden sich im Rathaus) entdeckt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Sponsor: Im Hochleithenwald - "Kirchenwald" (HW 10) 3 ha Waldnutzung zur Erhaltung der Säule bestimmt. Waldstreifen rechts entlang der Forststraße nach der Bindereiche in nördl. Richtung. Letze Nutzung ca. 1985 - ÖS 44.000,- an die Stadtgemeinde.

alt text

Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Eigene Erhebungen. Kunsthistorisch, künstlerisch bedeutend. Bundesdenkmalamt: §2 DMSG

Herbert Kraus
Datum der Erfassung 2023-08-06
Datum der letzten Bearbeitung 2023-12-06

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Wesentliche Felder richtig erfasst

Qualitätssiegel BHW Siegel