Kriegerdenkmal ( Kirchenplatz)

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerKriegerdenkmäler

Gemeinde: Neusiedl an der Zaya

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert

Chronik:

In treuer Erinnerung an die gefallenen Helden des ersten Weltkrieges (1914-1918) errichtete der damalige Kriegsverein mit Unterstützung der Waldgenossenschaft am 3. August 1919 auf dem Kirchenplatz ( neben der Kirche) ein Kriegerdenkmal. 200 Ortsbewohner hatten dem Ruf des bedrohten Vaterlandes Folge geleistet. 22 waren auf dem Felde der Ehre geblieben und 4 gelten als Vermisst.

In den großen Völkerringen des 2. Weltkrieges (1939-1945) blieb auch unsere Gemeinde nicht verschont, Opfer zu bringen 184 wehrfähige Männer wurden unter die Waffen gerufen und setzten an der Front im Glauben, für eine gute Sache zu kämpfen, ihr Leben ein. 67 Gemeindebürger blieben auf dem Felde der Ehre, sind durch Feindeinwirkung oder infolge ihrer Verwundung gestorben und fanden in fremder Erde ihre letzte Ruhestätte.

Die Gemeindevertretung mit ihrem Bürgermeister Matthias Bierbaum hat sich anlässlich der Umgestaltung und Verschönerung des Ortes sowie der bevorstehenden 500 Jahrfeier zur Wiederverleihung des bereits im Jahre 1465 erworbenen Marktrechtes entschlossen, den toten Helden ein würdiges Denkmal, auf dem Gefallenen, Vermissten, Kriegs und Ziviltoten der beiden Weltkriegen (1914-1918 und 1939-1945) vereinigt sind, zu errichten.
Das alte Kriegerdenkmal wurde am 8. August 1963 abgetragen und an dessen Stelle das neue Denkmal erbaut. Die feierliche Grundsteinlegung wurde am 1. September 1963 vollzogen. Die Einweihung wurde im Zuge der Markterhebungsfeierlichkeiten erfolgen.

Die Kosten, die einzig allein von der Gemeinde getragen wurden, beliefen sich auf insgesamt S 180.000,-. Das Fundament wurde vom hiesigen Baumeister Rudolf Eder hergestellt. Die Steinmetzerarbeiten führte Steinmetzmeister Franz Strommer, Wien 11., Simmeringer Hauptstraße, aus. Die Bildhauerarbeiten und Schrift wurden vom akad. Bildhauer Franz Coufal, Wien angefertigt. Das Relief stellt die Erweckung des Jünglings von Naim dar.

Im Jahre 2009 wurde das Kriegerdenkmal vom "Dorfkreis" gereinigt und die Schrift erneuert. 2023 von der Fa. Krippel ausgebessert (Frostschäden) und vom Dorfgreis gereinigt.
Aus der Chronik der Marktgemeinde.

Beschreibung:

Sandsteinblöcke

Details

Gemeindename Neusiedl an der Zaya
Gemeindekennzahl 30841
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal ( Kirchenplatz)
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde Neusiedl an der Zaya -- GEM Neusiedl an der Zaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 4148/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Bahnstraße 5a
Längengrad 16.78974
Breitengrad 48.59971

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.82
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 5.04
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.51
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Sandsteinblöcke
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) In treuer Erinnerung an die gefallenen Helden des ersten Weltkrieges (1914-1918) errichtete der damalige Kriegsverein mit Unterstützung der Waldgenossenschaft am 3. August 1919 auf dem Kirchenplatz ( neben der Kirche) ein Kriegerdenkmal. 200 Ortsbewohner hatten dem Ruf des bedrohten Vaterlandes Folge geleistet. 22 waren auf dem Felde der Ehre geblieben und 4 gelten als Vermisst.

In den großen Völkerringen des 2. Weltkrieges (1939-1945) blieb auch unsere Gemeinde nicht verschont, Opfer zu bringen 184 wehrfähige Männer wurden unter die Waffen gerufen und setzten an der Front im Glauben, für eine gute Sache zu kämpfen, ihr Leben ein. 67 Gemeindebürger blieben auf dem Felde der Ehre, sind durch Feindeinwirkung oder infolge ihrer Verwundung gestorben und fanden in fremder Erde ihre letzte Ruhestätte.

Die Gemeindevertretung mit ihrem Bürgermeister Matthias Bierbaum hat sich anlässlich der Umgestaltung und Verschönerung des Ortes sowie der bevorstehenden 500 Jahrfeier zur Wiederverleihung des bereits im Jahre 1465 erworbenen Marktrechtes entschlossen, den toten Helden ein würdiges Denkmal, auf dem Gefallenen, Vermissten, Kriegs und Ziviltoten der beiden Weltkriegen (1914-1918 und 1939-1945) vereinigt sind, zu errichten.
Das alte Kriegerdenkmal wurde am 8. August 1963 abgetragen und an dessen Stelle das neue Denkmal erbaut. Die feierliche Grundsteinlegung wurde am 1. September 1963 vollzogen. Die Einweihung wurde im Zuge der Markterhebungsfeierlichkeiten erfolgen.

Die Kosten, die einzig allein von der Gemeinde getragen wurden, beliefen sich auf insgesamt S 180.000,-. Das Fundament wurde vom hiesigen Baumeister Rudolf Eder hergestellt. Die Steinmetzerarbeiten führte Steinmetzmeister Franz Strommer, Wien 11., Simmeringer Hauptstraße, aus. Die Bildhauerarbeiten und Schrift wurden vom akad. Bildhauer Franz Coufal, Wien angefertigt. Das Relief stellt die Erweckung des Jünglings von Naim dar.

Im Jahre 2009 wurde das Kriegerdenkmal vom "Dorfkreis" gereinigt und die Schrift erneuert. 2023 von der Fa. Krippel ausgebessert (Frostschäden) und vom Dorfgreis gereinigt.
Aus der Chronik der Marktgemeinde.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Otmar Fuhrmann
Datum der Erfassung 2023-09-23
Datum der letzten Bearbeitung 2024-04-20

Standort

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