Gedenkkreuz Reismann-Hofmeister

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Wilfersdorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Im Sommer 1952 kam es zu einem schweren Verkehrsunfall an dieser Stelle. Durch Unterlassung der nötigen Vorsicht im Straßenverkehr kam es zu diesem Unfall, bei dem die beiden mitfahrenden Personen, Gendarm Johann Hofmeister, eingeteilt am Grenz. Gend. Posten Katzelsdorf, und Alois Reismann, Elektromeister in Großkrut, tödlich verunglückten.
Der Fahrer Gattinger selbst kam mit Verletzungen schweren Grades davon. Das Unfallfahrzeug war eine Beiwagenmaschine der Marke "Harley Davidson 750". In der leichten Kurve kam das Fahrzeug von der Straße ab und überschlug sich auf der Straßenböschung.
Die Hinterbliebenen ließen an der Unglücksstelle ein Eisenkreuz errichten.


Vor dem Ausbau der Mistelbacher Bundesstraße B46 war die Straße kurvenreich und hatte viele Mulden und Hügel zu überwinden.
Der Ausbau der Bundesstraße um 1960 machte die Straße verkehrssicherer, mit der Ausnahme des Bereiches der Eibesbachbrücke.
Dieses Gedenkkreuz steht seit dem Neubau der Straße abseits der neuen Straße.

Beschreibung:

Das gusseiserne, geschwärzte Gedenkkreuz steht auf einem Betonsockel. Kruzifixus, Strahlenkranz und einige Details sind in silber gehalten.

Unter dem Kruzifixus ist eine stark verrostete Tafel, deren Inschrift leider nicht mehr lesbar ist. Darunter findet man zwei Plaketten mit den Fotos der Verunglückten.

Details

Gemeindename Wilfersdorf
Gemeindekennzahl 31654
Ortsübliche Bezeichnung Gedenkkreuz Reismann-Hofmeister
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Wilfersdorf -- GEM Wilfersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2152/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wilfersdorf, Bereich Mühlweg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname L 3045 Mistelbacherstraße, von Mistelbach nach Wilfersdorf kommend
Längengrad 16.629766
Breitengrad 48.5765832

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.05
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.25
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Rostsanierung notwendig.
Wegkreuz dürfte bei Feldarbeit mit Maschine umgeworfen worden sein. Fundament gehört verankert.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das gusseiserne, geschwärzte Gedenkkreuz steht auf einem Betonsockel. Kruzifixus, Strahlenkranz und einige Details sind in silber gehalten.

Unter dem Kruzifixus ist eine stark verrostete Tafel, deren Inschrift leider nicht mehr lesbar ist. Darunter findet man zwei Plaketten mit den Fotos der Verunglückten.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Sockel wurde bei Feldarbeiten mit einer Maschine angefahren, weshalb das gesamte Kreuz jahrelang mehr oder weniger im Feld lag.
Huysza Hans, der im Zuge der Flurdenkmal-Radwanderung im Frühjahr 2023, alle Flurdenkmäler in der Gemeinde überprüft hat, stellte das Kreuz wieder halbwegs gerade auf.
Das Fundament sollte neu verankert werden!

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im Sommer 1952 kam es zu einem schweren Verkehrsunfall an dieser Stelle. Durch Unterlassung der nötigen Vorsicht im Straßenverkehr kam es zu diesem Unfall, bei dem die beiden mitfahrenden Personen, Gendarm Johann Hofmeister, eingeteilt am Grenz. Gend. Posten Katzelsdorf, und Alois Reismann, Elektromeister in Großkrut, tödlich verunglückten.
Der Fahrer Gattinger selbst kam mit Verletzungen schweren Grades davon. Das Unfallfahrzeug war eine Beiwagenmaschine der Marke "Harley Davidson 750". In der leichten Kurve kam das Fahrzeug von der Straße ab und überschlug sich auf der Straßenböschung.
Die Hinterbliebenen ließen an der Unglücksstelle ein Eisenkreuz errichten.


Vor dem Ausbau der Mistelbacher Bundesstraße B46 war die Straße kurvenreich und hatte viele Mulden und Hügel zu überwinden.
Der Ausbau der Bundesstraße um 1960 machte die Straße verkehrssicherer, mit der Ausnahme des Bereiches der Eibesbachbrücke.
Dieses Gedenkkreuz steht seit dem Neubau der Straße abseits der neuen Straße.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Die auf dem Kreuz angebrachten Fotos zeigen links Alois Reismann aus Großkrut und rechts Johann Hofmeister aus Katzelsdorf.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Aufzeichnungen Huysza Hans, Wilfersdorf

Marktgemeinde Wilfersdorf
Datum der Erfassung 2024-02-05
Datum der letzten Bearbeitung 2024-02-12

Standort

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