Goldener Adler

Tragarme Ausleger mit Steckschilder z.B.: Handwerksschilder

Gemeinde: Sierndorf

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Bundesdenkmalamt gibt 1774 als Entstehungszeit an. Ob sich das nur auf den Ausleger, oder auch auf das Steckschild bezieht konnte nicht geklärt werden. In den 1970er Jahren wurde das Hauszeichen vom BDA restauriert.

Beschreibung:

Gasthausschild, Schmiedeeisen in barocken Formen, Schild mit vergoldetem Adler. Bereits seit 1598 soll das Gasthaus bestehen. Im denkmalgeschützten Hauszeichen, dem „Goldenen Adler“, ist die Jahreszahl 1556 ausgeschnitten.

Details

Gemeindename Sierndorf
Gemeindekennzahl 31226
Ortsübliche Bezeichnung Goldener Adler
Objektkategorie 3300 ( Tragarme (Ausleger) mit Steckschilder (z.B.: Handwerksschilder) | | )

Katastralgemeinde Sierndorf -- GEM Sierndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 87/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Sierndorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Pragerstraße 17
Längengrad 16.1677
Breitengrad 48.430561

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 0.35
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.25
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.05
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Ausleger, soweit erkennbar, in gutem Zustand. Am Stecksschild blättert die Vergoldung ab.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Gasthausschild, Schmiedeeisen in barocken Formen, Schild mit vergoldetem Adler. Bereits seit 1598 soll das Gasthaus bestehen. Im denkmalgeschützten Hauszeichen, dem „Goldenen Adler“, ist die Jahreszahl 1556 ausgeschnitten.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Gasthof wird bei einer Reihe von Bränden erwähnt, so schrieb der Marktrichter 1786 in das Gedenkbuch: „Anno 1786 Jahr den 30 8bris [Oktober], vor Allerheiligen Tag ist in dem herrschaftlichen gaast Würths hauß abendts umb 9 uhr durch deß grafen Stzerninischen seinen leithen in dem böhmstall daß feüer außgekomen ist alda daß gantze Würthshauß hl. Karl Alberth sein hauß fridtrich franckh Mathias Nieschalkh schuehmacher alda und deß Tischler sein hauß alles in aschen verbrunen. Gott der Allmechtige verschone uns vor solchen unglikh ferner“. Weitere Brände werden 1787 und 1794 verzeichnet.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Bundesdenkmalamt gibt 1774 als Entstehungszeit an. Ob sich das nur auf den Ausleger, oder auch auf das Steckschild bezieht konnte nicht geklärt werden. In den 1970er Jahren wurde das Hauszeichen vom BDA restauriert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Korneuburger Kulturnachrichten 1974/H.4, 19. Neuteufel Johanna, Besitzerin. Steiner Waltraud, Besitzerin (Tochter von J.N.). Fassion und Gedenkbuch der Marktgemeinde Sierndorf. Bundesdenkmalamt, Bescheid. Dehio NÖ. nördl. Donau (1990) 1090.

Kurt & Veronika Jüthner
Datum der Erfassung 2010-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2010-01-01

Standort

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