Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Grafenwörth

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

In St. Johann bestand seit dem 15. Jhdt eine lokale Pfarre (ab 1410 unter dem Patronat Dürnstein). Sie hatte eine Pfarrkirche (verm. auf dem Platz der jetzigen Kapelle) und eine Nebenkirche 'St. Marein im Werd' im Ortsteil Santl. Beide Kirchen sind 1571 - 74 durch Hochwässer so schwer beschädigt worden, dass sich ein Wiederaufbau nicht lohnte, zumal zu dieser Zeit (1576) der letzte Pfarrer verstarb. Fundstücke bei Schotterbaggerungen im Bereich der Santl-Au wurden bei der Neugstaltung des Kapellplatzes auf kleinen Sockeln montiert. Ein in der Kapelle eingemauerter Stein weist die Inschrift 'IZM 1819' auf, dies könnte ein Hinweis auf das Errichtungsjahr sein.

Beschreibung:

Kapelle mit breiter Rundbogenöffnung mit Gittertor und seitlichen Doppelisenen; am First des Satteldaches Lothringerkreuz; Norwestlich, an der Rückseite, angefügter Glockenturm mit vier Fenstern und einem Pyramidendach mit Lothringerkreuz auf Kugel; im Inneren barockzeitliche Heiligenfiguren und solche aus dem 19. und 20. Jahrhundert sowie ein Kruzifix; um die Kapelle postiert Sockel mit Spolien der alten Kirche.

Details

Gemeindename Grafenwörth
Gemeindekennzahl 32107
Ortsübliche Bezeichnung Kapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde St. Johann -- GEM Grafenwörth
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 252/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil St. Johann
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.7942
Breitengrad 48.39792

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Kapelle mit breiter Rundbogenöffnung mit Gittertor und seitlichen Doppelisenen; am First des Satteldaches Lothringerkreuz; Norwestlich, an der Rückseite, angefügter Glockenturm mit vier Fenstern und einem Pyramidendach mit Lothringerkreuz auf Kugel; im Inneren barockzeitliche Heiligenfiguren und solche aus dem 19. und 20. Jahrhundert sowie ein Kruzifix; um die Kapelle postiert Sockel mit Spolien der alten Kirche.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) In St. Johann bestand seit dem 15. Jhdt eine lokale Pfarre (ab 1410 unter dem Patronat Dürnstein). Sie hatte eine Pfarrkirche (verm. auf dem Platz der jetzigen Kapelle) und eine Nebenkirche 'St. Marein im Werd' im Ortsteil Santl. Beide Kirchen sind 1571 - 74 durch Hochwässer so schwer beschädigt worden, dass sich ein Wiederaufbau nicht lohnte, zumal zu dieser Zeit (1576) der letzte Pfarrer verstarb. Fundstücke bei Schotterbaggerungen im Bereich der Santl-Au wurden bei der Neugstaltung des Kapellplatzes auf kleinen Sockeln montiert. Ein in der Kapelle eingemauerter Stein weist die Inschrift 'IZM 1819' auf, dies könnte ein Hinweis auf das Errichtungsjahr sein.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)








Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Hübl Richard, Heimatbuch Marktgemeinde Grafenwörth; Pfarrführer Grafenwörth

Ploiner Friedrich
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01
letzter Bearbeiter Ploiner Friedrich

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.