Lange Marter

Freiplastikenreligiöse FreiplastikenChristusdarstellungen

Gemeinde: Weitersfeld

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Errichtet 1786 zur 'Erbauung' der Vorübergehenden, von der Marktgemeinde Weitersfeld. Am 19. August 1800 verpflichtete sich die Marktgemeinde Weitersfeld zur Erhaltung dieser Figurensäule. Nach der Kommassierung und neuen Einteilung der Wege wurde die Säule ca. 10 m nördlich versetzt und um 180° gedreht. Diese Arbeiten führten einige Männer aus Untermixnitz durch (1975).

Beschreibung:

Auf einem Betonfundament steht ein barocker, viereckiger mit Voluten verzierter Sockel. In der Basis des viereckigen Schaftes befindet sich ein Relief mit der Darstellung der armen Seelen im Fegefeuer, darüber die Hl. Maria mit dem Leichnam Jesu auf dem Schoss (Pieta) und einem Schwert in der Brust (Mater dolorosa), dahinter der Hügel Golgotha mit dem Kreuz. Der Schaft ist obeliskenartig geformt und schließt mit einem girlanden- u. volutenverzierten Gesimse ab. Darüber die Statue mit der Darstellung 'Christus in der Rast'. Christus ist sitzend dargestellt, auf einer Hand als Klagegeste gestützt. In der anderen Hand hielt er früher eine Lilie aus Eisen, die nicht mehr vorhanden ist. Inschrift: „1786“

Details

Gemeindename Weitersfeld
Gemeindekennzahl 31129
Ortsübliche Bezeichnung Lange Marter
Objektkategorie 1711 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Christusdarstellungen)

Katastralgemeinde Weitersfeld -- GEM Weitersfeld
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1257
Ortschafts- bzw. Ortsteil Weitersfeld
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.82667
Breitengrad 48.76014

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.96
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Komplette Sanierung notwendig. Auch ein Stück des Kopfes ist bereits abgefallen.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf einem Betonfundament steht ein barocker, viereckiger mit Voluten verzierter Sockel. In der Basis des viereckigen Schaftes befindet sich ein Relief mit der Darstellung der armen Seelen im Fegefeuer, darüber die Hl. Maria mit dem Leichnam Jesu auf dem Schoss (Pieta) und einem Schwert in der Brust (Mater dolorosa), dahinter der Hügel Golgotha mit dem Kreuz. Der Schaft ist obeliskenartig geformt und schließt mit einem girlanden- u. volutenverzierten Gesimse ab. Darüber die Statue mit der Darstellung 'Christus in der Rast'. Christus ist sitzend dargestellt, auf einer Hand als Klagegeste gestützt. In der anderen Hand hielt er früher eine Lilie aus Eisen, die nicht mehr vorhanden ist. Inschrift: „1786“
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Errichtet 1786 zur 'Erbauung' der Vorübergehenden, von der Marktgemeinde Weitersfeld. Am 19. August 1800 verpflichtete sich die Marktgemeinde Weitersfeld zur Erhaltung dieser Figurensäule. Nach der Kommassierung und neuen Einteilung der Wege wurde die Säule ca. 10 m nördlich versetzt und um 180° gedreht. Diese Arbeiten führten einige Männer aus Untermixnitz durch (1975).
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Vinzenz Hauer; Schmidt, Friedrich / Sprung, Rupert: Flurdenkmale - Stille Zeugen unserer Gesellschaft, Weitersfeld, 2009, S. 288/289, Wfd 7

Rupert Sprung
Datum der Erfassung 2009-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2015-08-11

Standort

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