Pemselkreuz 1912

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Laa an der Thaya

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Beschreibung:

Der kleine Pfeiler trägt an seinem Sockel eine Inschrifttafel. Ursprünglich stand dieser Kunststeinpfeiler etwa 350 Meter nördlich an einer alten Straßengabel. Wegen der Neutrassierung der Staatzerstraße im Bereich neben der Ziegelgrube und der Schleifung des alten Straßenstückes wurde der Pfeiler an das Südende eines Windschutzgürtels, und zwar genau gegenüber des gemauerten Pfeilers Nr. 67 versetzt. Auf einem quadratischen Betonsockel, der das ganze Denkmal etwas hebt steht in einem als Steinhaufen angedeuteten Unterbau der eigentliche kleine Pfeiler, dessen Schaft unten durch ein einziehendes Gesimse und oben durch ein einfaches, ausladendes Gesimse vom tabernakelartigen Aufsatz getrennt ist. Den Abschluß nach oben bildet ein aus angedeuteten Ziegeln bedecktes Pyramidendach.

Details

Gemeindename Laa an der Thaya
Gemeindekennzahl 31629
Ortsübliche Bezeichnung Pemselkreuz 1912
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Laa an der Thaya -- GEM Laa an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 6877
Ortschafts- bzw. Ortsteil Laa an der Thaya
Straße und Hausnummer bzw. Flurname B 46 vor Kreisverkehr nördlich der Straße am Windschutz
Längengrad 16.42012
Breitengrad 48.715307

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Reinigung und Färbelung

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der kleine Pfeiler trägt an seinem Sockel eine Inschrifttafel. Ursprünglich stand dieser Kunststeinpfeiler etwa 350 Meter nördlich an einer alten Straßengabel. Wegen der Neutrassierung der Staatzerstraße im Bereich neben der Ziegelgrube und der Schleifung des alten Straßenstückes wurde der Pfeiler an das Südende eines Windschutzgürtels, und zwar genau gegenüber des gemauerten Pfeilers Nr. 67 versetzt. Auf einem quadratischen Betonsockel, der das ganze Denkmal etwas hebt steht in einem als Steinhaufen angedeuteten Unterbau der eigentliche kleine Pfeiler, dessen Schaft unten durch ein einziehendes Gesimse und oben durch ein einfaches, ausladendes Gesimse vom tabernakelartigen Aufsatz getrennt ist. Den Abschluß nach oben bildet ein aus angedeuteten Ziegeln bedecktes Pyramidendach.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Inschrift: Errichtet zur Ehre Gottes / im Jahre 1914 / von Leopold / und Maria Pemsel / renoviert 1949 / von Johann / u. Anna Pemsel.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Bei der Befragung eines der ältesten Laaer Bauern, des Herrn Friedrich Schlappatha durch Herrn Gerhard Wabra und Alois Toriser erfuhren wir den näheren Hintergrund dieser Stiftung: 1913 wurde in der Nähe des Standortes dieses Pfeilers bei der sommerlichen Feldarbeit während eines Gewitters eine Magd der Bauernfamilie Pemsel vom Blitz getroffen und getötet.

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1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kulturhefte Laa, Nummer 18: Kapellen und Säulen, Bildstöcke und Kreuze, Laa 2000, Seite 59, L25

Alois Toriser, Laa
Datum der Erfassung 1982-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 1982-01-01

Standort

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