Kapelle am Ruhhof

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Laa an der Thaya

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Nicht bekannt.

Beschreibung:

Der Vorgänger dieses Baues war eine barocke Kapelle mit Volutengiebel, an der Front einer rundbogigen Türöffnung und an den Ecken der Front kräftig hervortretende Pilaster. Unter dem Dach lief ein doppelt profiliertes Gesimse, in der Giebelmitte befand sich eine ovale oder rundbogige Nische. Diese Kapelle wurde entweder abgetragen oder in einer Neugestaltung stark vereinfacht. Die ursprüngliche Form ist noch auf einem alten Foto der heute nicht mehr bestehenden Ruhhofmühle zu sehen. Die moderne Form hat keinen Volutengiebel und ist glatt verputzt. In der Giebelnische ist ein sehr schönes neogotisches Kreuzigungsrelief aus Terracotta angebracht. In einem Türmchen darüber hängt eine kleine Glocke. In der Kapelle steht auf einem einfachen Altar eine Lourdesmadonna neben einem Kreuz und einem Kerzenleuchter. Davor steht eine Kerze.

Details

Gemeindename Laa an der Thaya
Gemeindekennzahl 31629
Ortsübliche Bezeichnung Kapelle am Ruhhof
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Laa an der Thaya -- GEM Laa an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 5
Ortschafts- bzw. Ortsteil Laa - Ruhhof 5
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Zwischen Ruhhof und Thaya-Mühlbach
Längengrad 16.413058
Breitengrad 48.745

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Vorgänger dieses Baues war eine barocke Kapelle mit Volutengiebel, an der Front einer rundbogigen Türöffnung und an den Ecken der Front kräftig hervortretende Pilaster. Unter dem Dach lief ein doppelt profiliertes Gesimse, in der Giebelmitte befand sich eine ovale oder rundbogige Nische. Diese Kapelle wurde entweder abgetragen oder in einer Neugestaltung stark vereinfacht. Die ursprüngliche Form ist noch auf einem alten Foto der heute nicht mehr bestehenden Ruhhofmühle zu sehen. Die moderne Form hat keinen Volutengiebel und ist glatt verputzt. In der Giebelnische ist ein sehr schönes neogotisches Kreuzigungsrelief aus Terracotta angebracht. In einem Türmchen darüber hängt eine kleine Glocke. In der Kapelle steht auf einem einfachen Altar eine Lourdesmadonna neben einem Kreuz und einem Kerzenleuchter. Davor steht eine Kerze.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Nicht bekannt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Hier führte bis zur Zeit des Eisernen Vorhanges ein wichtiger Verkehrsweg aus Südmähren von Höflein über die Thaya in Richtung Nikolsburg. Das Areal rund um den heutigen Ruhhof liegt überschwemmungssicher ca. 4 m über dem Flussniveau und war daher seit der Jungsteinzeit ununterbrochen bis ins Mittelalter besiedelt. In der römischen Kaiserzeit war das Plateau rund um den Hof besonders dicht besiedelt, wie zahlreiche germanenzeitliche und römischen Funde belegen. Ein regelmäßiges Bodenmerkmal in der Form eines Rechteckes, das auf Luftbildern immer wieder sichtbar wird, könnte auf eine Wehranlage mit Graben und Wall hindeuten (Zeitstellung noch unklar).

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kulturhefte Laa, Nummer 18: Kapellen und Säulen, Bildstöcke und Kreuze, Laa 2000, Seite 7 f, L 1.

Alois Toriser, Laa
Datum der Erfassung 1982-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 1982-01-01

Standort

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