Kriegerdenkmal

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerKriegerdenkmäler

Gemeinde: Sierndorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Ursprünglich waren die Gedenktafeln an der östlichen Aussenwand der Kapelle angebracht. Bei der Neuanlage des Kirchenplatzes wurden im Bereich des Missionskreuzes die beiden Pfeiler errichtet und neben dem Missionskreuz zwei Kunststeintafeln, die beiden kleineren Gedenktafeln angebracht.

Beschreibung:

Zwei Granitpfeiler, mit Granit-Inschriftentafeln zu beiden Seiten des großen hölzernen Missionskreuzes. Linker Pfeiler die Gefallenen des I. und am rechten Pfeiler des II. Weltkrieges. Urprünglich waren Tafeln an der Kirchenmauer montiert. Im Zuge der Neugestaltung des Platzes wurden das Kriegerdenkmal in seiner aktuellen Form errichtet. Wie viele Gemeinden brachte auch Oberolberndorf eine Dr.-Engelbert-Dollfuß-Gedenkplakette an. Die Kosten teilten sich Gemeinde und Pfarre. Am Ostermontag, 22. April 1935 segnete sie Pfarrer Josef Strohschneider im Rahmen einer Festveranstaltung. Wann diese entfernt wurde ist unbekannt.

Details

Gemeindename Sierndorf
Gemeindekennzahl 31226
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde Oberolberndorf -- GEM Sierndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1029
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberolberndorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Am Anger, Kapelle
Längengrad 16.16323
Breitengrad 48.40964

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.25
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Zwei Granitpfeiler, mit Granit-Inschriftentafeln zu beiden Seiten des großen hölzernen Missionskreuzes. Linker Pfeiler die Gefallenen des I. und am rechten Pfeiler des II. Weltkrieges. Urprünglich waren Tafeln an der Kirchenmauer montiert. Im Zuge der Neugestaltung des Platzes wurden das Kriegerdenkmal in seiner aktuellen Form errichtet. Wie viele Gemeinden brachte auch Oberolberndorf eine Dr.-Engelbert-Dollfuß-Gedenkplakette an. Die Kosten teilten sich Gemeinde und Pfarre. Am Ostermontag, 22. April 1935 segnete sie Pfarrer Josef Strohschneider im Rahmen einer Festveranstaltung. Wann diese entfernt wurde ist unbekannt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Inschrift der linken Tafel: Unsere Gefallenen u. Vermissten, 1914 + 1918 Inschrift der rechten Tafel: Unsere Gefallenen u. Vermissten, 1939 + 1945 Inschrift der Gedenktafel links des Kreuzes: Zum 50. Gedenktag der Bombenopfer vom 31.1.1945 Inschrift der Gedenktafel rechts des Kreuzes: Errichtet zum Andenken an die Volksmission 1960.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Ursprünglich waren die Gedenktafeln an der östlichen Aussenwand der Kapelle angebracht. Bei der Neuanlage des Kirchenplatzes wurden im Bereich des Missionskreuzes die beiden Pfeiler errichtet und neben dem Missionskreuz zwei Kunststeintafeln, die beiden kleineren Gedenktafeln angebracht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Inschrift der linken Tafel: Unsere Gefallenen u. Vermissten, 1914 + 1918 / Gefallen: Aigner Johann 15.7.1915; Berthold Josef 17.3.1915; Gschad Anton 17.11.1914; Klaus Josef 1.6.1917; Pestl Josef 10.4.1919; Schütz Josef 3.11.1918; Stuxer Franz 26.7.1916; Ulrich Josef 23.4.1915. Opfer des Fliegerangriffes vom 31.1.1945 Hoch Barbara, Hoch Leopold, Hoch Maria, Klaus Leopold, Klaus Leopoldine, Klaus Theresia, Kreutmayer Robert, Post Karl, Schauhuber Anna, Schauhuber Johanna, Zarasch-Breier Ida, Breier Gitta, Breier Elsa, Zarasch Theresia. Inschrift der rechten Tafel: Unsere Gefallenen u. Vermissten, 1939 + 1945 Gefallen: Aichmann Johann 28.7.1944; Benedikter Josef 24.1.1945; Berthold Josef 17.03.1943; Els Franz 5.6.1940; Göd Walter 1.4.1945; Gschlad Karl 4.4.1943; Hecher Alois 25.04.1942; Hoch Karl; Jahn Leopold 30.1.1943; Jahn Leopold 22.11.1943; Kohart Leopold +4.9.1946; Kratos Paul 11.4.1945; Müller Leopold 5.3.1944; Schaffer Wilhelm 7.7.1945; Vogl Johann 15.3.1945. Vermisst: Forstner Franz 1945; Jahn Ludwig 1943; Klaus Ernst 1944; Kohlbauer Ferd. 1945; Pfennigbauer Leop. 1945; Poisinger Karl 1943; Schaffer Leopold 1943; Rapp Johann 1945.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Inschrift Muck Gottfried, Ortsvorsteher. Bauer Hannes, Pfarrgemeinderat. Geschichte d. Pfarre Sierndorf; Bd. II. 106.

Kurt & Veronika Jüthner
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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