Bildstock Heilige Barbara

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Tulln an der Donau

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Während der im September 2004 begonnenen Vortriebsarbeiten zum 13,3 km langen Wienerwaldtunnel, dem längsten Eisenbahntunnel Österreichs, war die Statue der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin von Bergmännern, Mineuren und Tunnelbauer, zunächst im Stollen in der Nähe des Nordportals aufgestellt. Nach Abschluss der Bauarbeiten wurde der Bildstock nach einem Entwurf des Archtikten Dipl.-Ing. Erhard Kargl errichtet und die Statue der Patronin der Bergleute bei der Barbarafeier im Jahre 2011 eingeweiht.

Beschreibung:

Auf einem kleinen Hügel steht unmittelbar westlich des Nordportals des Wienerwaldtunnels der HL-Bahn und nördlich der von Chorherrn nach Kleinstaasdorf führenden Landstraße der moderne Bildstock der Heiligen Barbara. Über einem kreisrunden Betonfundament steht die Figur der Heiligen Barbara in einem mit Nirostametall gefassten Plexiglasaufsatz auf einem mit dunkelroter Farbe eingefärbten Betonzylinder.

Details

Gemeindename Tulln an der Donau
Gemeindekennzahl 32135
Ortsübliche Bezeichnung Bildstock Heilige Barbara
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Staasdorf -- GEM Tulln an der Donau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 452/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Staasdorf / Kleinstaasdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kellerstraße
Längengrad 16.07958
Breitengrad 48.28552

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf einem kleinen Hügel steht unmittelbar westlich des Nordportals des Wienerwaldtunnels der HL-Bahn und nördlich der von Chorherrn nach Kleinstaasdorf führenden Landstraße der moderne Bildstock der Heiligen Barbara. Über einem kreisrunden Betonfundament steht die Figur der Heiligen Barbara in einem mit Nirostametall gefassten Plexiglasaufsatz auf einem mit dunkelroter Farbe eingefärbten Betonzylinder.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die bunt bemalte Figur der Heiligen Barbara ist mit ihrem Attribut, dem Turm als Symbol der Wehr- und Standhaftigkeit im Glauben, dargestellt.

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Während der im September 2004 begonnenen Vortriebsarbeiten zum 13,3 km langen Wienerwaldtunnel, dem längsten Eisenbahntunnel Österreichs, war die Statue der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin von Bergmännern, Mineuren und Tunnelbauer, zunächst im Stollen in der Nähe des Nordportals aufgestellt. Nach Abschluss der Bauarbeiten wurde der Bildstock nach einem Entwurf des Archtikten Dipl.-Ing. Erhard Kargl errichtet und die Statue der Patronin der Bergleute bei der Barbarafeier im Jahre 2011 eingeweiht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Barbara von Nikomedien war eine christliche Jungfrau, Märtyrin und Heilige des 3. Jahrhunderts. Die Verehrung der Heiligen Barbara als Schutzpatronin von Mineuren, Sprengmeistern, Geologen und Tunnelbauer geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Eine Statue der Heiligen Barbara ziert nahezu jedes Tunnelportal. Sie soll die Mineure bei ihrer Arbeit untertage beschützen. Die Bergleute und Mineure feiern auch heute noch die Barbarafeier am 4. Dezember.

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Manfred Neubauer
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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