Steinfigur Mädchen, Emil Kuntner-Hauptschule

Statuen und BilderPlastiken

Gemeinde: Hohenau an der March

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Steinfiguren (Knabe, Mädchen) existieren seit der Errichtung der Bürgerschule im Jahre 1911. Sie wurden vom damaligen Kunststudenten Rudolf Schweinberger, der ein gebürtiger Hohenauer war, für den Neubau angefertigt. R. Schweinberger brach jedoch bald sein Studium in Wien ab, um sich völlig seinem Autobusunternehmen (ab 1921) zu widmen. Im Zuge des ersten Zubaus des Hauptschulgebäudes in den 1950ern (weitere Details betreffend Zubauarbeiten siehe Projektpunkt HS Erinnerungsjahr) wurde der Knabeneingang zugemauert, um einen Raum für ein Lehrerzimmer zu gewinnen (Architekt Hartl, Baumeister Gessinger). Erst nach Einführung der Koedukation wurde aus der Knabenhauptschule HSI (Leitung Dir. W. Wind) und aus der Mädchenhauptschule HSII (Leitung Dir. H. Nowohradsky, Zweiter Präsident des NÖ Landtages a.D.). Nach Zusammenlegung der beiden Hauptschulen übernahm Dir. W. Wind die Gesamtleitung. Seitens der Gemeinde stand ihm GR Mag. E. Schaludek-Paletschek als Hauptschulreferentin zur Seite.

Beschreibung:

Schon zu Zeiten der Gebäudeerrichtung wurden die beiden Steinfiguren (Knabe, Mädchen) oberhalb der nordseitig orientierten Eingänge der ehemaligen Bürgerschule (cf. Foto c) auf einer gemauerten Konsole angebracht. Oberhalb des ehemaligen Mädcheneinganges befindet sich ein lesendes Mädchen. Die beiden Steinfiguren sind ein Spiegelbild ihrer Zeit, wo Koedukation kein Thema war.

Details

Gemeindename Hohenau an der March
Gemeindekennzahl 30827
Ortsübliche Bezeichnung Steinfigur Mädchen, Emil Kuntner-Hauptschule
Objektkategorie 3102 ( Statuen und Bilder | | Plastiken )

Katastralgemeinde Hohenau -- GEM Hohenau an der March
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 348
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hohenau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hauptstraße 27
Längengrad 16.90913
Breitengrad 48.60931

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 1.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Schon zu Zeiten der Gebäudeerrichtung wurden die beiden Steinfiguren (Knabe, Mädchen) oberhalb der nordseitig orientierten Eingänge der ehemaligen Bürgerschule (cf. Foto c) auf einer gemauerten Konsole angebracht. Oberhalb des ehemaligen Mädcheneinganges befindet sich ein lesendes Mädchen. Die beiden Steinfiguren sind ein Spiegelbild ihrer Zeit, wo Koedukation kein Thema war.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Steinfiguren (Knabe, Mädchen) existieren seit der Errichtung der Bürgerschule im Jahre 1911. Sie wurden vom damaligen Kunststudenten Rudolf Schweinberger, der ein gebürtiger Hohenauer war, für den Neubau angefertigt. R. Schweinberger brach jedoch bald sein Studium in Wien ab, um sich völlig seinem Autobusunternehmen (ab 1921) zu widmen. Im Zuge des ersten Zubaus des Hauptschulgebäudes in den 1950ern (weitere Details betreffend Zubauarbeiten siehe Projektpunkt HS Erinnerungsjahr) wurde der Knabeneingang zugemauert, um einen Raum für ein Lehrerzimmer zu gewinnen (Architekt Hartl, Baumeister Gessinger). Erst nach Einführung der Koedukation wurde aus der Knabenhauptschule HSI (Leitung Dir. W. Wind) und aus der Mädchenhauptschule HSII (Leitung Dir. H. Nowohradsky, Zweiter Präsident des NÖ Landtages a.D.). Nach Zusammenlegung der beiden Hauptschulen übernahm Dir. W. Wind die Gesamtleitung. Seitens der Gemeinde stand ihm GR Mag. E. Schaludek-Paletschek als Hauptschulreferentin zur Seite.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Schultes, Anton und Robert Franz Zelesnik: Heimatbuch der Marktgemeinde Hohenau a.d. March. Erweiterte Neuauflage. Hohenau 1966. Gespräche mit Wilhelm Wind, Werner Kammerer, Robert Paletschek und Johann Rusznak.

Elisabeth Schaludek-Paletschek
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01

Standort

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