Kriegerdenkmal Pellendorf

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerKriegerdenkmäler

Gemeinde: Gaweinstal

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Kriegerdenkmals wurde auf Initiative eines Denkmalkommitees in den Jahren 1935/36 errichtet und am 21. Juni 1936 von Pfarrer Heinrich Ameln gesegnet.
Im Jahr 1951 wurde eine Tafel mit den Gefallenen und Vermissten des zweiten Weltkrieges angebracht (helle Tafel mit schwarzer Schrift). Diese Tafel wurde im Zuge der Renovierung im Jahr 2015 gegen eine neue Tafel ausgetauscht (schwarz mit heller Schrift).
Im Jahre 2015 wurde das Kriegerdenkmal vom Verein Aktiv für ein schöneres Pellendorf unter Obmann Josef Smekal und Stellvertreter Wilhelm Prem sowie freiwilligen Helfern generalsaniert. Die Steinmetzarbeiten führte die Firma Thornton KG aus Laa durch. Das neue Kreuz aus Lärchenholz wurde von Karl Frank originalgetreu hergestellt. Die gesamten Kosten der Neugestaltung des Denkmales wurden vom Verein Aktiv für ein schöneres Pellendorf getragen. Am 18. Oktober 2015 wurde das erneuerte Kriegerdenkmal im Rahmen der Visitation der Pfarre Pellendorf-Atzelsdorf von Bischofsvikar Stephan Turnovszky gesegnet.

Beschreibung:

Vor der Südseite der Kirche steht auf einer Böschung das Kriegerdenkmal. Auf einer Fundamentplatte steht ein aus roh behauenen Sandsteinen gemauerter Block (3,75 x 1,30 x 1,30 m), der auf der Sichtseite schräg eingetieft und verputzt ist. Darauf liegt eine Steinplatte mit der Aufschrift 1914 – 1918, flankiert von zwei Laternen. Darüber erhebt sich ein ca 3,70 m hohes einfaches Holzkreuz ohne Korpus.
Auf der eingetieften Sichtseite befinden sich Sgraffiti, die Franz Klinghofer, ein junger Kunstakademiker, dessen Herkunft in der Pfarrchronik nicht erwähnt ist, geschaffen hat: links eine alte und rechts eine junge trauernde Frau, in der Mitte ein auf Eichenblättern gebetteter toter Soldat mit einem Lorbeerzweig in Händen. Darüber ist eine Tafel mit den Namen der Toten des zweiten Weltkrieges befestigt.
Seitlich am Block angebrachte Granittafeln zeigen links den Doppeladler und rechts das NÖ Landeswappen. Eine Tafel an der Rückseite des Blocks enthält die Namen der Gefallenen und Vermissten des 1.Weltkrieges.

Details

Gemeindename Gaweinstal
Gemeindekennzahl 31612
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal Pellendorf
Objektkategorie 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler)

Katastralgemeinde Pellendorf -- GEM Gaweinstal
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Pellendorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Schlossberg
Längengrad 16.55541
Breitengrad 48.48762

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 3.75
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Vor der Südseite der Kirche steht auf einer Böschung das Kriegerdenkmal. Auf einer Fundamentplatte steht ein aus roh behauenen Sandsteinen gemauerter Block (3,75 x 1,30 x 1,30 m), der auf der Sichtseite schräg eingetieft und verputzt ist. Darauf liegt eine Steinplatte mit der Aufschrift 1914 – 1918, flankiert von zwei Laternen. Darüber erhebt sich ein ca 3,70 m hohes einfaches Holzkreuz ohne Korpus.
Auf der eingetieften Sichtseite befinden sich Sgraffiti, die Franz Klinghofer, ein junger Kunstakademiker, dessen Herkunft in der Pfarrchronik nicht erwähnt ist, geschaffen hat: links eine alte und rechts eine junge trauernde Frau, in der Mitte ein auf Eichenblättern gebetteter toter Soldat mit einem Lorbeerzweig in Händen. Darüber ist eine Tafel mit den Namen der Toten des zweiten Weltkrieges befestigt.
Seitlich am Block angebrachte Granittafeln zeigen links den Doppeladler und rechts das NÖ Landeswappen. Eine Tafel an der Rückseite des Blocks enthält die Namen der Gefallenen und Vermissten des 1.Weltkrieges.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Kriegerdenkmals wurde auf Initiative eines Denkmalkommitees in den Jahren 1935/36 errichtet und am 21. Juni 1936 von Pfarrer Heinrich Ameln gesegnet.
Im Jahr 1951 wurde eine Tafel mit den Gefallenen und Vermissten des zweiten Weltkrieges angebracht (helle Tafel mit schwarzer Schrift). Diese Tafel wurde im Zuge der Renovierung im Jahr 2015 gegen eine neue Tafel ausgetauscht (schwarz mit heller Schrift).
Im Jahre 2015 wurde das Kriegerdenkmal vom Verein Aktiv für ein schöneres Pellendorf unter Obmann Josef Smekal und Stellvertreter Wilhelm Prem sowie freiwilligen Helfern generalsaniert. Die Steinmetzarbeiten führte die Firma Thornton KG aus Laa durch. Das neue Kreuz aus Lärchenholz wurde von Karl Frank originalgetreu hergestellt. Die gesamten Kosten der Neugestaltung des Denkmales wurden vom Verein Aktiv für ein schöneres Pellendorf getragen. Am 18. Oktober 2015 wurde das erneuerte Kriegerdenkmal im Rahmen der Visitation der Pfarre Pellendorf-Atzelsdorf von Bischofsvikar Stephan Turnovszky gesegnet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pfarrchronik,
Stelzl Josef,
topothek Gaweinstal

Ersterfassung in „Zeichen unserer Kulturlandschaft“ 2012: Elfriede Popp

Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2023-06-07

Standort

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